Die Übergabe der Förderbescheide fand in großem Rahmen statt.

Förderprogramm für Elektromobilität

Bundesverkehrsministerium unterstützt ein Pedelec-Projekt – und 44 andere

Im Etat des Bundesverkehrsministeriums sind bis 2019 jährlich 30 Mio. EUR für die Förderung regionaler Programme im Bereich Elektromobilität vorgesehen. Das schließt eigentlich durchaus auch Pedelec-Projekte mit ein. Für 2017 verteilte das Ministerium bereits die ersten 45 Förderbescheide. Dabei geht es in einem einzigen Fall vornehmlich um Pedelecs.

Das Gesamtvolumen der 45 Förderbescheide liegt bei 11,5 Mio. EUR. „Mit unserem Förderprogramm für die Regionen unterstützen wir die kommunalen Akteure beim Aufbau der Elektromobilität vor Ort“, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär des Verkehrsministeriums Norbert Barthle. „Die Nachfrage ist groß, das zeigt: die Elektromobilität ist in der Fläche angekommen.“

Bei den meisten der geförderten Projekte geht es um die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs, die Anschaffung von Elektroautos für die kommunalen Fuhrparks oder den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Lediglich die Stadt Castrop-Rauxel erstellt mit Unterstützung des Fördergelds ein Elektromobilitätskonzept, das „vor dem Hintergrund des demographischen Wandels“ darstellen soll, „wie elektrische Fahrzeuge – insbesondere in Form von Pedelecs – in den Alltag der BewohnerInnen, insbesondere jedoch auch von älteren BewohnerInnen, integriert werden können“. Zwar nutzen auch einige andere Städte das Förderprogramm, um zunächst ein Konzept für die Verbreitung der Elektromobilität zu erarbeiten, Pedelecs werden jedoch ausschließlich in Castrop-Rauxel explizit genannt.

Eine Beschreibung aller 45 geförderten Projekte findet sich auf der Homepage des Bundesverkehrsministeriums .

23. Januar 2017 von Oliver Bönig