Gütesiegel wird vergeben
Bundesweite Dachmarke für Secondhand-Kaufhäuser startet Zertifizierungen
Das Vorhaben wird durch das Sonderprogramm Umweltwirtschaft des NRW-Umweltministeriums gefördert und zusammen mit dem Wuppertal Institut nach dem Vorbild anderer europäischer Dachmarken entwickelt. Die Betriebe werden unter anderem durch Mystery-Shopper (Testkunden-Besuche) beurteilt und stellen die Secondhand weiterverwendeten Mengen fest. Nach erfolgreicher Zertifizierung bekommen alle ein Starterpaket mit Werbemitteln, um auch optisch deutlich machen zu können, dass sie Teil der Re-Use-Deutschland-Community sind.
Sind die Qualitätsstandards erfüllt, sind die Einrichtungen zertifiziert. Damit erhalten sie das Gütesiegel, ein umfassendes Marketing-Angebot sowie die Möglichkeit, die Dachmarke in Arbeitsgruppen weiter auszugestalten.
Ziel von „Re-Use Deutschland“ ist es, Secondhand systematisch aus der Nische herauszuholen, in der Mitte der Gesellschaft zu verankern und grundlegende Qualitätsstandards, auch für die Zusammenarbeit mit den Kommunen in der Abfallbewirtschaftung, zu setzen. Darüber hinaus wird erstmals ein starker bundesweiter Verbund eingerichtet, der die Interessen der Secondhand-Kaufhäuser vertritt.
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