Bei zwei Gruppen im Einsatz
Campagnolo bringt seine elektronische Schaltung zur Serienreife
Dann stehen die in dieser Woche offiziell präsentierten Schaltgruppen „Super Record EPS“ und „Record EPS“ zur Verfügung. Beide versprechen, den Anspruch an Campagnolo-Produkte zu erfüllen, indem sie „Leistung, Leichtigkeit, Zuverlässigkeit und Präzision“ verbinden. Zu erkennen sind die neuen Gruppen an der Kennzeichnung „EPS“, die für „Electronic Power Shift“ steht, doch auch optisch sind die Schaltkomponenten ein Blickfang.
Dem italienischen Komponentenhersteller zufolge hat man sich mit der Einführung so lange Zeit gelassen, bis alle technischen Ideen und Anforderungen umgesetzt werden konnten.
Bei den elektronischen Schaltungen können mit einer einzigen Hebelbedienung alle 11 Ritzel hoch- oder heruntergeschaltet werden. Beim Herunterschalten auf das kleinste Ritzel durchläuft die Kette in 1,5 Sekunden das gesamte Ritzelpaket. Eine Mode-Taste gibt Auskunft über den Ladezustand des Akkus, die Signalübertragung an Schaltwerk und Umwerfer erfolgt per Kabel. Das „DTI“ genannte zentrale Schaltinterface verarbeitet die Digitalsignale und synchronisiert die verschiedenen Komponenten. Der Akku soll im Standby bis zu sechs Monate durchhalten, sollte er doch einmal während der Fahrt leer werden, erlaubt die „Ride back home“-Funktion eine manuelle Gangeinstellung.
Die komplette „Superrecord EPS“-Gruppe wiegt 2098 Gramm, die „Record EPS“ 2184 Gramm.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.