Kehrtwende geschafft
Cannondale-Mutter Dorel rollt wieder auf der Erfolgsspur
Der Geschäftsbereich Recreational/Leisure, der im Wesentlichen das Fahrradbusiness mit Marken wie Cannondale, Schwinn, GT, Iron Horse sowie Sugoi umfasst, wächst nach empfindlichen Umsatzeinbußen im Jahr 2013 damit zum dritten Mal in Folge – und das zweistellig. Von „soliden neun Monaten“ spricht Dorel-Präsident Martin Schwartz in Bezug auf die Cannondale Sports Group, der Heimat für die auf den Fachhandel ausgerichteten Marken. Die Zukunft sieht Schwartz hier auch aufgrund eines dynamischen Management-Teams sehr optimistisch. Einen operativen Gewinn konnte erstmals auch der südamerikanische Neuzugang Caloi beitragen, nachdem hier im ersten Halbjahr noch mit Verlusten gearbeitet wurde. Und auch dem Massenmarkt, der von Pacific Cycle bedient wird, bescheinigt das Unternehmen ein gesundes Wachstum bei Umsatz und operativem Gewinn.
Gleichzeitig berichtete Schwartz über entstandene Einmalkosten von 4,5 Mio. USD aufgrund der Auflösung der Beziehung zu Brixia mit dem Cannondale Pro Cycling Team sowie Kosten für das laufende Restrukturierungsprogramm in Höhe von 0,9 Mio. USD. Zudem hätte der starke US-Dollar das Ergebnis des Bereichs Recreational/Leisure belastet.
In Zahlen liest sich die Entwicklung so: In den ersten neun Monaten erzielte der Geschäftsbereich Recreational/Leisure einen Umsatz von 793,1 Mio. USD, das ist ein Plus von 17,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn stieg um 69,4 % auf 46,29 Mio. USD. Das dritte Quartal trug dabei mit 226,5 Mio. USD (plus 15,1 %) und einem operativen Gewinn von 14,77 Mio. USD (plus 4,7 %) zum Ergebnis bei.
Der gesamte Dorel-Konzern (mit den Geschäftsbereichen Fahrrad, Möbel und Kinderausstattung) setzte in den ersten neun Monaten 1,98 Mrd. USD (Vorjahr: 1,80 Mrd. USD) und erzielte dabei einen Nettogewinn von 59,5 Mio. USD (Vorjahr 46,6 Mio. USD).
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