Gelingt so die Verkehrswende?
CDU-Mann fordert Parkgebühren für Radfahrer
Gegenüber der „Bild-Zeitung“ regte sich der Düsseldorfer darüber auf, dass in Punkto Verkehrswende Autofahrer „verteufelt“ würden, Radfahrer hingegen „mit Samthandschuhen“ angefasst würden. Hintergrund seiner Aufregung waren die Pläne des Düsseldorfer Stadtoberhauptes Autofahrer beim Parken in der Innenstadt stärker zur Kasse zu bitten.
Der CDU-Politiker sieht darin offenbar eine Diskriminierung der Autofahrer und fordert „Gleichbehandlung“. Sein Vorschlag: Parkgebühren für Radfahrer müssten her und ebenso eine Beteiligung der Radfahrer an den Kosten für den Ausbau der Fahrradinfrastruktur. Und damit sich das ganze auch so richtig lohnt, will Hartnigk alle öffentlichen Abstellplätze kostenpflichtig machen, also nicht nur Fahrradparkplätze in Mobilitätsstationen oder bei gewerblich betriebenen Leihfahrrädern. Er hat sich auch schon Gedanken gemacht, wie das funktionieren könnte – beispielsweise mit gebührenpflichtigen Klebeplaketten.
Die Reaktionen auf diesen Vorschlag ließen freilich nicht lange auf sich warten. Kritik äußerten auch Parteikollegen. Von einer „Schnappsidee“ spricht ein CDU-Ratsherr beispielsweise gegenüber der Rheinischen-Post.
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