„Äpfel mit Birnen verglichen“
Crashtests: Versicherer werfen Keil in die Pedelec-Speichen
heute in vielen Print- und Online-Publikationen zu lesen. Die Überschriften lauten beispielsweise „E-Bikes sind ein neues Unfallrisiko“ (sueddeutsche.de), „Gefährlicher Geschwindigkeitsrausch: Sicherheitsrisiko Elektrofahrrad" (n-tv.de) oder „Pedelec im Crashtest: Mehr Tote und Verletzte durch Elektro-Fahrräder“ (Bild).
Das Ärgerliche an dieser Pressemitteilung und den daraus entstanden Medienberichten ist aus Sicht der Fahrradbranche nicht die Tatsache, dass auf mögliche Gefahren von schnellen Pedelecs hingewiesen wird, sondern dass alle Pedelecs über einen Kamm geschert werden: Während sich die meisten Kritik- und Gefahrenpunkte insbesondere auf die Klasse der schnellen Pedelecs bezieht, wird mit keinem Wort erwähnt, dass bis zu 95 % der verkauften Elektroräder, wie auch ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger im Gespräch mit velobiz.de bestätigte, nicht dieser Klasse angehören und nur bis zur der gesetzlich vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützen. „Da werden Äpfel mit Birnen verglichen“, so Neuberger.
Die Mitteilung über die Crashtests mit den zughörigen Videos ist im Internet hinterlegt – und zwar unter http://www.presseportal.de/pm/
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