Umfrage - Zielgruppe Familie
Das Fahrradgeschäft als Familienversorger
Breites Sortiment
Wir haben ein breites Sortiment und können die ganze Familie ausrüsten – vom Laufrad bis zum E-Bike für Senioren. Viele Händler in der Region sind ähnlich aufgestellt, wobei es natürlich auch Spezialisten gerade für die sportlichen Produktgruppen gibt. Rennräder spielen beispielsweise in unserem Geschäft noch keine so große Rolle. Die Ausrichtung des Sortiments werde ich so beibehalten. Das Geschäftsmodell wird auch in Zukunft erfolgreich sein.
{b}Michael Kiefer,
Fahrradlädle, Stutensee{/b}
Keine Kinderabteilung
Wir sehen uns durchaus als Familienversorger in unserer Region. Allerdings haben wir keine Kinderradabteilung. In diesem Segment dominieren Gebrauchträder und Billigware. Das Internet macht uns in vielen Produktgruppen Probleme. Dennoch wollen wir unser Sortiment erstmal so beibehalten und die weitere Entwicklung abwarten.
{b}Karl Witteler,
Radsport Witteler, Nordkirchen{/b}
Beratung als Knackpunkt
Wir sind eine wichtige Anlaufstelle für Familien. Häufig sind mehrere Generationen auf einmal bei uns im Geschäft anzutreffen. Unser Sortiment ist so breit aufgestellt, dass wir für jedes Familienmitglied das passende Fahrrad haben. Die Kunden berichten uns häufig, dass sie wegen der Beratung lieber zu uns kommen, als z. B. im Internet zu kaufen. Deshalb sehen wir uns, was Familien als Zielgruppe angeht, auch für die Zukunft gut aufgestellt.
{b}Patrik Pade,
Fahrradhaus Schawo, Tornesch{/b}
Späterer Kundenstamm
Prinzipiell sind Familien für uns eine wichtige Zielgruppe. Wir führen schließlich nicht umsonst Kinderräder, sondern weil wir hoffen, uns damit einen späteren Kundenstamm heranzuziehen. Sonst würden wir sie womöglich gar nicht im Angebot haben. Nun erwägen wir, ob wir eine hochwertige Kinderradmarke mit aufnehmen. Hier in der Großstadt sind durchaus auch andere Fahrradgeschäfte Vollsortimenter, allerdings steht dort teilweise nur ein Rennrad oder Mountainbike zu Präsentationszwecken im Schaufenster.
{b}Christian Henel,
Zweirad Henel, Berlin{/b}
Einbußen bei Kinderrädern
Genau wie die anderen Fahrradgeschäfte hier in der Umgebung sind wir Vollsortimenter und somit Anlaufstelle für die ganze Familie. Bei Kinderrädern mussten wir allerdings in letzter Zeit Einbußen verzeichnen. Hier wandert immer mehr Umsatz ins Internet ab. Ich glaube, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren noch verstärken wird.
{b}Katharina Determann,
Zweirad Högemann, Garrel{/b}
Einstiegsdroge
Hier auf dem Land in einer Gemeinde mit 4.000 Einwohnern sind wir als Fahrradhändler durchaus Gesamtversorger. In unserer ERFA-Gruppe denken zwar einige Mitglieder darüber nach, Kinderräder aus dem Sortiment zu nehmen. Aus meiner Sicht sind sie aber die Einstiegsdroge. Häufig ist das Kind sogar der erste Kunde aus der Familie, da es bekannt ist, dass wir Puky führen. Das zieht dann andere Familienmitglieder nach. E-Bikes spielen eine besonders große Rolle für unser Geschäft. Sie werden jedoch von unseren Kunden fast ausschließlich in der Freizeit genutzt und so gut wie gar nicht als »Familienkutsche« für Besorgungen etc.
{b}Peter Rammensee,
Peters Radl Stadl, Igensdorf{/b}
Ganze Familie versorgen
Wir können, angefangen vom Kleinkind, die ganze Familie versorgen, die durchaus eine wichtige Rolle als Zielgruppe für uns spielt. Allerdings haben wir die Vororder für diese Saison allgemein etwas zurückgefahren. So stehen nur wenige Kinderräder im Laden. Die Leute sind nicht mehr bereit, so viel Geld dafür zu geben. Deshalb läuft hier viel über das Internet oder Gebrauchträder.
Bei E-Bikes dagegen wird der stationäre Handel auf absehbare Zeit stark bleiben. Wir wissen aber nicht, wo die Reise insgesamt hingeht.
{b}Roland Eck,
Rad-Ecke Rommerz, Neuhof-Rommerz{/b}
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