Futter für Abmahnanwälte
Datenschutz: HDE fordert Vereinheitlichung und Vereinfachung
„Für einen fairen Wettbewerb im europäischen Binnenmarkt brauchen wir eine EU-weit einheitliche Datenschutzgrundverordnung. Die strengeren deutschen Vorgaben benachteiligen die Händler hierzulande“, so Stefan Genth. Am Ende der aktuellen Debatte in Brüssel zum Datenschutz müsse deshalb eine EU-weit einheitliche Regelung stehen.
Darüber hinaus sollten die Vorgaben zu Informationspflichten des Handels gegenüber seinen Kunden auf die wesentliche Punkte reduziert werden. „Aktuell verstehen viele Kunden die Datenschutz-erklärungen der Händler schlicht nicht. Das führt dazu, dass sie nicht gelesen werden und somit ihren Sinn verlieren“, so Genth. Außerdem seien die komplexen Regelungen für viele Händler oft nur schwer rechtssicher umzusetzen. Das führe dazu, dass spezialisierte Anwälte immer wieder kostenpflichtige Abmahnungen verschickten. Insbesondere der Mittelstand könne diese juristischen Streitigkeiten zunehmend schwerer schultern. Es gehe deshalb darum, die Regelungen sowohl im Interesse der Kunden als auch im Sinne der Unternehmen deutlich zu vereinfachen und auf den praktischen Bedarf zuzuschneiden.
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