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Studie von Ernst & Young:

Deutsche Verbraucher wollen für Weihnachtsgeschenke tiefer in die Tasche greifen

Die Verbraucher in Deutschland lassen sich von düsteren Konjunkturprognosen nicht beirren und wollen für ihre Weihnachtsgeschenke tief in die Taschen greifen. Dies geht zumindest aus einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervor. Demzufolge steigen

die geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke im Vergleich zum Vorjahr um 17 EUR auf 230 EUR. Das meiste Geld wollen die Befragten für Gutscheine, Bücher und Kleidung ausgeben.

Fachmärkte und Fachgeschäfte stehen dabei bei der Einkaufstour ganz oben auf der Liste: Dorthin fließt über die Hälfte (52 Prozent) des diesjährigen Weihnachtsbudgets. Auf Zuwachsraten können sich auch Online-Händler einstellen, während den Warenhäusern und Discountern leicht rückläufige Umsätze drohen.

"Die Händler in Deutschland dürfen auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hoffen“, kommentiert Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young und Leiter des Bereichs Retail & Consumer Products. Laut Harms beleben steigende Einkommen und die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt den Konsum: „Die Beschäftigung liegt auf einem Rekordniveau, und die Krise in Südeuropa ist für die meisten Menschen weit weg. Auch die konjunkturelle Schwäche in Deutschland ist für die meisten noch kaum spürbar.“

Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 2.000 Verbrauchern in Deutschland.

Alle Ergebnisse der Studie gibt es kostenlos im Internet zum Herunterladen unter www.ey.com/Publication/

7. November 2012 von Jürgen Wetzstein
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