Hauptversammlung
Deutscher Alpenverein will Mountainbiken fördern
Am 10. und 11. November fand die Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins (DAV) in Lindau und Bregenz statt. Rund 650 Delegierte aus 250 Sektionen trafen sich im Festspielhaus Bregenz und setzten dort den Weg fort, den sie bereits in den letzten Hauptversammlungen eingeschlagen hatten: In Richtung Klimaschutz und in Richtung eines Bergsports unter den Bedingungen des Klimawandels. Ein zweiter großer Themenblock auf der Hauptversammlung waren die Folgen der Inflation.
Förderkonzepte für MTB-Sportstätten
Seit 2017 gehört das Mountainbiken zu den Kernsportarten im DAV. Dabei hat man beim DAV festgestellt, wie wichtig MTB-Angebote nicht nur in den Alpen und Mittelgebirgen, sondern in und nahe an den Städten sind. Die Delegierten haben im Rahmen der Hauptversammlung beschlossen, eine Strategie und ein Förderkonzept für MTB-Sportstätten in urbanen und suburbanen Räumen zu entwickeln. Drei wichtige Punkte hat man diesbezüglich herausgearbeitet: Erstens, weil entsprechende Sportstätten immer beliebter werden. Zweitens, weil sich dadurch der Nutzungsdruck auf Natur und Landschaft reduzieren lässt. Und drittens, weil wohnortnaher Bergsport das Klima schützt.
Die Aufgabe wird an eine Arbeitsgruppe übergeben, die bei der kommenden Hauptversammlung berichten soll.
Personelle Veränderungen
Auf der Hauptversammlung des DAV wurde auch gewählt. Neu gewählt als Vizepräsident bzw. Vizepräsidentin wurden Wolfgang Arnoldt und Annika Quantz. Wiedergewählt für die vierjährige Amtszeit wurden Burgi Beste und Jürgen Epple. Ausgeschieden aus dem Amt sind Manfred Sailer und Simon Keller. Zudem wurde Andrea Händle in die Position der neue Hauptgeschäftsführerin berufen. Die 53-jährige gebürtige Nürnbergerin und aktive Bergsportlerin ist seit 22 Jahren für den DAV tätig. Seit 15 Jahren ist sie als Geschäftsbereichsleiterin Kommunikation und Marketing bereits Mitglied der Geschäftsführung. Sie wird zum Jahresbeginn 2024 ihre Arbeit aufnehmen.
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