Die Eurobike-Award-Jury verleiht achtmal Gold

Die Entscheidung fiel Urs Rosenbaum, Gunnar Fehlau, Prof. Dr. h. c. Erik Spiekermann, Niels Holger Moormann, Butch Gaudy und Daniel Fikuart bestimmt nicht leicht und am Ende erhielten 77 Teilnehmer die begehrte Auszeichnung, die sich in den letzten Jahren als anerkanntes Gütesiegel für Endverbraucher erwiesen hat. Für acht Awardträger wurde der Preis wegen ihrer hervorstechenden Design- und Innovationsleistungen sogar vergoldet. Die Gewinner des Gold Award sind:

In der Rubrik „E-Bike“ war das Gocycle von Karbon Kinetics Limited ungeschlagen, denn kein E-Bike vereint laut Jury Ganzheitlichkeit und die Trendthemen urbane Mobilität, Elektrorad, gutes Design und Systemintegration so gekonnt.

Unter den „Zubehörteilen“ vergoldete sich das Dragonfly-Kettenwerkzeug von Birzman sein unverwechselbares Design, das jedoch nicht auf Kosten der Funktion geht.
Den Mut, sieben Gänge zurückzuschalten, nämlich von 27 auf 20 sowie das Design-Konzept des Carbonrahmens, belohnte die Jury beim „Mountainbike-Hardtail“ Raven Extreme von Focus Bikes mit einem Gold Award.

Dank Dynamik in Optik und Funktion überholte das Quintana Roo mit seinem aerodynamischen Triathlon-Rahmen all seine Konkurrenten in der Rubrik „Spezialfahrräder“.
Die Entdeckung der Einfachheit macht den Fahrradcomputer Minifree von O-synce zum Sieger der Kategorie „Elektronische Komponenten/Komponenten“.
In Sachen urbaner Mobilität und Flexibilität faltete das IOS XL der Firma Dahon seine Kontrahenten buchstäblich zusammen und entschied das Rennen um Gold unter den „Falträdern“ für sich.

Den Widerspruch zwischen Funktion und Gestaltung löst das Pedal Kickstand von Massload Tsai Jung in den Augen der Jury sehr gut auf und passt damit ins Zeitalter der Urbanisierung. Das war den Experten im Bereich „Zubehör“ Gold wert.
Unter den Cross-/Fitness- und Speedbikes war das Accend 1 von Giant seinen Mitstreitern um eine Reifenlänge voraus. Gold gab’s für die Idee ein vollgefedertes Fahrrad zu bauen, dem man das „Fully“ jedoch nicht ansieht.

Zum zweiten Mal in der Geschichte des Eurobike-Awards spielte auch die Farbe Grün eine siegreiche Rolle. Der Eurobike Green Award ehrt Hersteller, die ihr Herzblut in die Entwicklung von Produkten mit besonders hohem ökologischen und nachhaltigen Wert fließen lassen. Den Sieger stellt der Lichtspezialist Busch & Müller mit seinem Universal-Netz- und Ladegerät E-Werk, das am Nabendynamo angeschlossen muskelerzeugten Strom abzweigt und Batterien für Handy, MP3-Player, GPS-Geräte & Co. überflüssig macht.

Alle ausgezeichneten Beiträge werden noch während der Eurobike in einer Sonderschau im Foyer West EG ausgestellt.