Neue Werkstatt-Studie aus der Schweiz:
Die Schere im Velo-Fachhandel geht immer weiter auseinander
Die durchschnittlichen Stundensätze sind seit 2011 um satte 17,5 % angestiegen und liegen nun erstmals über 100 CHF. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Geschäften enorm groß, so ein weiteres Ergebnis. Die Schere zwischen den höchsten und den tiefsten Tarifen ist damit seit der letzten Umfrage im Jahr 2015 weiter aufgegangen.
In einer Vorabinfo weist Branchenexperte Urs Rosenbaum, der hinter der dynaMot GmbH aus Winterthur steht, darauf hin, dass „nicht ganz überraschend, in städtischen Ballungsräumen höhere Tarife verrechnet werden als in den ländlichen Regionen.“ Und weiter: "Fachgeschäfte mit einem starken Fokus auf E-Bikes verrechnen deutlich höhere Tarife als Allrounder und Mischbetriebe, die neben Velos und E-Bikes auch noch Motorräder, Sportartikel oder andere branchenfremde Produktkategorien im Angebot führen.“
Verpasst ein Viertel den Anschluss?
Aufschlussreich sind auch die Ergebnisse bezüglich der Werkstattorganisation. Demnach nutzen 29 % der Schweizer Fahrradgeschäfte keine Betriebssoftware für die Warenwirtschaft und: nur ein kleiner Teil dieser Händler sei bereit, die Digitalisierung in absehbarer Zeit in Angriff zu nehmen.
Die komplette Werkstattumfrage kann in gedruckter oder digitaler Form ab sofort beim Herausgeber bestellt werden unter https://www.dynamot.ch/werkstattumfrage/ . Die Gebühr für die Studie beträgt 65 CHF.
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