DIMB schließt einige personelle Lücken

Als neuer dritter Vorsitzender der DIMB geht Helmut Esser aus der Jahreshauptversammlung: „Ich freue mich, künftig im Vorstand des aktivsten und am stärksten wachsenden Bikerverbandes mitzuarbeiten“ freut sich Esser auf die neuen Aufgaben, die sich im Wesentlichen auf die „innere Organisation“ der DIMB erstrecken werden. Der Rheinbacher Esser folgt Daniel Gronert in dem Amt, der sich nun weiter als Sportreferent noch intensiver für den Erfolg des IBC DIMB Racing Teams einsetzen wird.

Zudem konnte der Erweiterte Vorstand durch die Wahl neuer Referenten verstärkt werden: Der aus Dießen am Ammersee stammende Mathias Marschner begleitet jetzt das Amt des Ausbildungsreferenten und hat damit die Leitung der größten MTB-Ausbildungsorganisation Deutschlands übernommen. Aufgrund seiner starken Leistungen im Ausbildungsteam in den vergangenen 5 Jahren war seine Wahl logische Konsequenz geleisteter Arbeit.

Die Jugendarbeit nimmt in der DIMB stark an Bedeutung zu. Das Programm NatureRide, mit dem Jungendliche mit Spaß am biken in die Natur bewegt werden, wird in Kürze in den Bundesländern Niedersachsen und Sachsen anlaufen. Die Koordination und federführende Mitgestaltung der Konzeption ist Aufgabe des neuen Jugendreferenten der DIMB. Der Diplom-Sozialpädagoge Robert Kulessa wurde in diese verantwortungsvolle Position gewählt. Der Niedersachse betreut selbst eines der Pilotprojekte am Standort Seesen.

Die seit zwei Jahren vakante Funktion eines Umweltreferenten konnte durch die Wahl des langjährigen Aktiven Tilman Kluge geschlossen werden. Kluge, Chef einer Unteren Naturschutzbehörde und ausgewiesener Umweltexperte, wird sein Fachwissen gewinnbringend in der DIMB einsetzen.

„Nach dieser Versammlung ist der DIMB-Vorstand für alle kommenden Aufgaben bestens aufgestellt.“ freut sich Thomas Kleinjohann, erster Vorsitzender der DIMB, über die Wahlergebnisse. „Und bei dem immensen Aufgabenzuwachs ist die personelle Verstärkung unseres ehrenamtlichen Teams auch dringend notwendig“, so Kleinjohann weiter.

Der Aufgabenzuwachs wurde den Mitgliedern in der Versammlung durch den Geschäftsbericht der DIMB klar aufgezeigt. Die Mitgliederzahl ist auf über 20.000 angestiegen. Mehrere Erfolge in der Streckenlegalisierung sind zu verzeichnen. Konflikte um Hot Spots wie die „Darmstädter Rinne“ werden wohl ebenfalls mit einem positiven Ergebnis für Deutschlands Biker beigelegt werden können.
Die DIMB Wegenetztester haben die in 2009 getesteten Routennetze für Mountainbiker veröffentlicht und die Imagekampagne „Wir sind Mountainbiker“ ist erfolgreich angelaufen – sie soll Nichtbikern verdeutlichen: „Unter jedem Helm steckt ein Mensch wie Du und ich!“. Für die Gesamtkoordination dieser beiden letztgenannten Projekte erntete die Zweite Vorsitzende Annette Kälberer aus Konstanz viel Beifall aus den eigenen Reihen.

Die Stimmung während der Veranstaltung war bestens, was sicherlich auch daran lag, dass alle Teilnehmer noch voll von Endorphinen aus der vorangegangenen Traumtour durch das Freiburger Umland waren. „Die schönsten Schwarzwälder Trails und alle anderen wunderbaren Strecken Deutschlands mittelfristig legal befahren zu dürfen wird eine unserer Triebfedern für die kommenden Jahre sein“, stellt Kleinjohann die Motivation und Zielrichtung der DIMB klar. „OPEN TRAILS!“ heißt mehr denn je die Devise.