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Vereinbarung unterzeichnet

Dorel ebnet Weg für die Privatisierung des Unternehmens

Cannondale-Mutter Dorel macht einen weiteren Schritt in Richtung Privatisierung des Unternehmens. Der Abschied von der Börse rückt somit näher.

Wie bereits berichtet strebt eine Käufergruppe unter der Führung von Cerberus Capital Management eine Überführung des Unternehmens in private Hand an. Zu dieser Käufergruppe gehören hochrangige Manager des Unternehmens wie beispielsweise Präsident und CEO Martin Schwartz sowie CFO Jeffrey Schwartz. Die Gruppe hatte vor kurzem ein unverbindliches Angebot unterbreitet, alle ausstehenden Mehrfachstimmrechtsaktien des Unternehmens zu übernehmen. Bis es dazu kommt, müssen aber diverse Hürden übersprungen werden.

Eine wichtige Hürde wurde jetzt offenbar genommen. Wie Dorel mitteilt, hat der Vorstand des Unternehmens das unterbreitete Angebot auf Empfehlung eines Sonderausschusses angenommen. Das Angebot sei im besten Interesse von Dorel und seinen Nicht-Familienaktionären, heißt es in einer Mitteilung. Der Übernahmepreis für die ausstehenden Aktien beträgt 11,09 USD pro Aktie.

Der Vorsitzende des Sonderausschusses begründet die Zustimmung wie folgt: „Die heutige Ankündigung ist der Abschluss eines umfassenden Prozesses, der im Dezember 2019 begann, als die Familiengesellschafter den Dorel-Vorstand über ihre Absicht informierten, sich auf die Suche nach einem Partner für die Privatisierung von Dorel zu machen. Über einen Zeitraum von elf Monaten hat der Sonderausschuss zusammen mit unabhängigen Finanz- und Rechtsberatern diesen Prozess beaufsichtigt und überwacht. (…) Der Sonderausschuss ist der Ansicht, dass das Angebot für die öffentlichen Anteilseigner einen fairen Wert darstellt und für Dorel und alle seine Interessenvertreter der beste Weg nach vorn ist. Wir freuen uns, dass wir diese Vereinbarung mit der Käufergruppe zu einem Zeitpunkt erzielen konnten, zu dem Dorel von der steigenden Nachfrage nach seinen Produkten vor dem einzigartigen Hintergrund des Jahres 2020 profitiert".

16. November 2020 von Jürgen Wetzstein
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