Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V.
E-Commerce-Umsätze erreichten im Jahr 2019 einen neuen Höchststand
Angesichts der anhaltenden Wachstumszahlen herrscht beim bevh Hochstimmung. „Deutschlands Onlinehandel ist auf der Überholspur. E-Commerce wird immer effizienter und die Händler sind für weiteres Wachstum gut gerüstet“, so Präsident Gero Furchheim.
Laut bevh-Studie haben am Wachstum alle Versendertypen Anteil: Deutlich vorne lagen im Jahr 2019 die Multichannel-Versender, die in Summe mit 13 Prozent zulegen konnten. Dabei wuchsen die Onlineshops der stationären Händler mit 8,2 Prozent deutlich unter dem Marktniveau. Anbieter, die ein Katalogangebot mit dem Onlinehandel verknüpften, legten demgegenüber um 18,1 Prozent zu. Online-Pureplayer und Marktplätze legten mit jeweils 10,7 Prozent beziehungsweise 10,8 Prozent fast gleich stark zu. An der Verteilung des Umsatzes ändert sich dadurch fast nichts: Wie im Vorjahr entfallen 47 Prozent der Umsätze auf Online-Marktplätze, 35 Prozent auf Multichannel-Anbieter und 15 Prozent auf Internet-Pure-Player.
Laut bevh betrug der Bruttoumsatz mit Waren im E-Commerce im Jahr 2019 72,6 Mrd. EUR (Vorjahr: 65,1 Mrd. EUR). Der Gesamtumsatz mit Waren sowie Dienstleistungen im Interaktiven Handel, der neben Onlineverkäufen auch schriftliche und telefonische Bestellungen enthält, erreichte 94 Mrd. Euro inkl. USt.
Auf Basis der Geschäftsergebnisse des Jahres 2019 erwartet der bevh in diesem Jahr für den E-Commerce einen weiteren Zuwachs. Dieser werde wegen der 2020 gedämpften Konjunkturaussichten aber mit 10 Prozent etwas geringer ausfallen als in 2019, prognostiziert der Verband. Dennoch werden voraussichtlich 80 Mrd. Euro inkl. USt im E-Commerce mit Waren erwartet. Der gesamte Interaktive Umsatz mit Waren und Dienstleistungen werde 2020 erstmals die Schwelle von 100 Mrd. Euro inkl. USt überschreiten, so der Verband.
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