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Velo-City-Kongress

ECF benennt Gastgeber für 2026

Die European Cyclists’ Federation (ECF) hat verkündet, dass die Welt-Fahrrad-Konferenz Velo-City im übernächsten Jahr in Rimini stattfinden wird. Der Grund für diese Entscheidung sei eine bemerkenswerte Transformation, die in der italienischen Stadt stattfinde.

Damit findet das Event das erste Mal seit 1991 in Italien statt. Auch ein Datum steht bereits fest. Vom 16. bis 19. Juni 2026 ist Rimini gastgebende Stadt der internationalen Konferenz. Die Partnerschaften mit dem Fahrradverband Federazione Italiana Ambiente e Bicicletta (FIAB) und dem Nationalen Verband der italienischen Gemeinden (ANCI) haben eine Rolle dabei gespielt, dass Rimini die Oberhand gegenüber den anderen Bewerberstädten hatte. Jill Warren, Geschäftsführerin der ECF, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir unser Flaggschiff-Event nach Rimini bringen können, eine Stadt, die einen unglaublichen Wandel von einer autoorientierten Umgebung zu einer menschenorientierten Stadt vollzogen hat. Riminis unerschütterliches Engagement für umweltfreundliche Mobilität, das sich in transformativen Projekten wie der Neugestaltung der Strandpromenade widerspiegelt, zeigt ein klares Bekenntnis zu einer nachhaltigen Zukunft. Der ECF hatte in den letzten Jahren das Vergnügen, mit Rimini bei verschiedenen Projekten zusammenzuarbeiten, und wir erwarten eine unvergessliche Konferenz für die weltweite Radfahrergemeinschaft".

Charmante Küstenstadt

Die mittelgroße italienische Küstenstadt ist für ihren Charme und ihr historisches Erbe bekannt, heißt es vom ECF. Die Stadt stehe vor den Mobilitätsherausforderungen einer Metropole, in die jährlich 3,3 Millionen Touristen kommen. Als Vorzeigeprojekte gilt die 15 Kilometer lange Uferpromenade, die früher von Autos dominiert wurde und in einen städtischen Meerespark umgewandelt worden ist.

Jamil Sadegholvaad, Bürgermeister von Rimini, freut sich über die Zusage der internationalen Konferenz. „Dieses Ergebnis ist eine große Genugtuung, denn es festigt Riminis Position unter den herausragenden Städten, die sich für die Förderung und Umsetzung von Infrastrukturen und Maßnahmen zur Förderung der aktiven Mobilität eingesetzt haben. Es zeigt, dass sich Rimini in einer Zeit des Wandels befindet und das Ergebnis von Prozessen und Maßnahmen ist, die im Rahmen einer Entwicklungsvision durchgeführt wurden, die die nachhaltige Mobilität in den Mittelpunkt stellt. Mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung steht Rimini im Mittelpunkt des internationalen Interesses am Thema Radfahren in Europa.“

Bevor es für die internationale Fahrrad-Gesellschaft nach Rimini geht, stehen noch die Konferenzen im belgischen Gent, sowie im nächsten Jahr in Danzig in Polen an.

31. Januar 2024 von Sebastian Gengenbach

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