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Carvelo2go ist ein Erfolgsrezept
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Positive Bilanz führt zu weiterem Ausbau

Ein Jahr carvelo2go: Lastenvelos halten Einzug in die Schweizer Alltagsmobilität

Vor rund einem Jahr lancierte die Mobilitätsakademie AG des TCS in Zusammenarbeit mit Engagement Migros und verschiedenen lokalen Partnern in Bern das elektrische Cargo-Bike-Sharing „carvelo2go" (velobiz.de berichtete) . Die Bilanz der Pionierarbeit fällt positiv aus. Eine Ausweitung auf weitere Städte und Gemeinden steht an.

Angefangen mit 18 Bikes an unterschiedlichen Standorten in der Stadt Bern, stieß carvelo2go auf eine große Resonanz bei Medien, Städtevertretern sowie Nutzerinnen und Nutzern und expandierte mittlerweile in drei weitere Städte: nach Basel, Vevey und St. Gallen. Heute - ein Jahr später - sind in diesen Städten über die Plattform carvelo2go.ch bereits mehr als 60 Cargo-Bikes buchbar. Der Projektleiter von carvelo2go, Jonas Schmid, zieht nach einem Jahr eine entsprechend positive Bilanz: "Das Angebot ist heiß begehrt und findet insbesondere bei jungen, urbanen Zielgruppen, die mit carvelo2go eine neue, umweltfreundliche und kostengünstige Mobilität für sich entdecken, großen Anklang."

Kundenumfrage durchgeführt

Gestützt wird diese Aussage auf eine Umfrage, welche die Mobilitätsakademie AG bei carvelo2go-Nutzerinnen und -Nutzern im September 2016 durchführte ( www.carvelo.ch/carvelo2go-Umfrage ). Diese bringt zutage, dass viele carvelo2go-Nutzer ganz bewusst auf einen Mix verschiedener Mobilitätsformen (Privatauto, Carsharing, ÖV und E-Bike) setzen. 35% aller Nutzerinnen und Nutzer geben sogar an, im Alltag mit carvelo2go den motorisierten Individualverkehr zu ersetzen. Die Cargo-Bikes von carvelo2go werden der Umfrage zufolge insbesondere für tägliche Einkaufsfahrten/Besorgungen (50% aller Befragten), aber auch für den Kindertransport (33% aller Befragten) eingesetzt.

Neue Angebote in anderen Städten und Gemeinden

Die Nachfrage nach carvelo2go-Bikes ist steigend und die Nutzerbefragung zeigt: 93 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer sind mit dem Angebot zufrieden. Die Zeichen stehen deshalb auch im kommenden Jahr auf Expansion. Im Frühjahr 2017 sind weitere Lancierungen in zusätzlichen Städten und Gemeinden geplant.

Am sogenannten "Host-Modell" soll dabei festgehalten werden. Dabei übernehmen im Quartier gut verankerte Restaurants, Einkaufsläden oder Poststellen die Aufgabe, einen Abstellplatz für das Cargo-Bike zur Verfügung zu stellen, den Akku und den Schlüssel zu verwalten sowie an die Nutzerinnen und Nutzer zu übergeben. Dadurch können die private und betriebliche Nutzung der Bikes optimal kombiniert und die Auslastung der Flotte erhöht werden.

7. Oktober 2016 von Jürgen Wetzstein
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