Aktuelle Debatte im Bundestag:
Einzelhandel bleibt bei seinem "Nein" zum Ausbildungsbonus
bleibt bei seinem 'Nein' zum Ausbildungsbonus. An seiner Ablehnung ändern auch kleinere Zugeständnisse der Bundesregierung nichts, die den Kreis der Förderberechtigten etwas eingegrenzt hat. Noch immer konzentriert sich die Förderung nicht auf die wirklich Bedürftigen, sondern wird weiter nach dem Gießkannen-Prinzip verteilt. Damit wird die staatliche Kopfprämie für Ausbildungsverträge zum Normalfall werden. Außerdem ist es falsch, den Bonus aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit zu finanzieren.
Statt Beitragsmittel zu verpulvern, sollte die Politik mehr für Qualifikation und Ausbildungsreife der Altbewerber tun. Bessere Schulen, ausbildungsbegleitende Hilfen, Berufseinstiegsbegleitung sind die Alternativen. Dann haben auch die Altbewerber wieder eine echte Chance auf dem Arbeitsmarkt.
Der Einzelhandel ist ein Wirtschaftsbereich, der stark von der Motivation und Kompetenz seiner Mitarbeiter abhängt. Deshalb engagieren sich unsere Unternehmen auch so stark bei der Ausbildung. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe im Handel stieg innerhalb von drei Jahren um 7,5 Prozent. In der gesamten Wirtschaft waren es nur 1,5 Prozent. Die beiden Kernberufe des Einzelhandels liegen in der Liste der beliebtesten Ausbildungsberufe auf den Plätzen eins und drei. Platz eins belegt der Beruf 'Kaufleute im Einzelhandel' mit 34.030 und Platz drei der Beruf 'Verkäufer' mit 24.660 neuen Ausbildungsverträgen im vergangenen Jahr."
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.