GfK-Prognose für 2016
Einzelhandel wird von den steigenden Konsumausgaben profitieren
das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Auch der Einzelhandel wird von den steigenden Konsumausgaben profitieren. Für den Non-Food-Bereich prognostiziert GfK ein Plus von 1,7 Prozent. Für den Lebensmitteleinzelhandel inklusive der Drogeriemärkte erwartet Dr. Wolfgang Adlwarth, GfK-Handelsexperte, einen Anstieg von 1,5 Prozent. Im Trend liegen derzeit auch Ausgaben für Renovierungen, Urlaub und Wellnessangebote sowie für Küchen.
Wie im vergangenen Jahr geht GfK davon aus, dass der private Konsum auch 2016 eine wesentliche Stütze für die Konjunktur sein wird – und zwar sowohl in Deutschland als auch in Europa. Gründe dafür sind die allgemein steigende Wirtschaftskraft und der damit zu erwartende Personalaufbau in vielen Unternehmen. Die Arbeitslosigkeit wird somit weiter sinken. Auch die Energiepreise, vor allem Benzin und Rohöl, werden niedrig bleiben. Sie halten die Inflation gering, und den Verbrauchern verbleibt mehr Geld im Portemonnaie.
„Für Deutschland rechnen wir damit, dass der private Verbrauch real um 2 Prozent steigen wird. Der private Konsum wird also auch in diesem Jahr wieder einen starken Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten und etwas stärker als das BIP wachsen“, erklärte Matthias Hartmann, GfK-Vorstandsvorsitzender, heute auf einer Pressekonferenz. „Für die Europäische Union prognostizieren wir einen realen Anstieg des privaten Konsums um 1,5 bis 2 Prozent“, so Hartmann weiter.
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