Pedalgetriebenes E-Motorrad
eRockit Systems GmbH stellt Insolvenzantrag
Mit dem pedalgetriebenen Motorrad hat eROCKIT eine ziemlich eigenständige Produktkategorie geschaffen. Erstmals vorgestellt wurde das Konzept bereits im Jahr 2008 velobiz.de berichtete . Richtig Fahrt nahm eRockit allerdings erst zehn Jahre später auf, als Andreas Zurwehme als geschäftsführender Gesellschafter das Zepter übernahm velobiz.de berichtete .
Im Jahr 2021 wurde dann die eROCKIT AG gegründet, unter deren Dach die eROCKIT Systems GmbH operiert. Die eROCKIT Systems GmbH hat jetzt eine Insolvenzverfahren beantragt. Die Muttergesellschaft ist davon jedoch nicht betroffen. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Dr. Susanne Berner von der Kanzlei Dr. Berner & Partner Rechtsanwälte berufen.
Mit der Insolvenz soll ein Planverfahren angestrebt werden und so der Fortbestand des Unternehmens gesichert werden. Zurwehme nennt in einer Unternehmensmitteilung eine starke Verunsicherung der potenziellen Investoren und Anleger aufgrund der anhaltenden öffentlichen Diskussion über Elektromobilität als Grund für die finanzielle Schieflage. "Ich selbst habe jedwede Anstrengungen -leider erfolglos- unternommen und stehe mit voller persönlicher Haftung und Kapitaleinsatz im Unternehmen", erklärt Zurwehme gegenüber velobiz.de. Es sei nicht mehr möglich gewesen, dem Unternehmen neues Kapital zuzuführen, so Zurwehme. Und weiter: "Dennoch halte ich die Weiterführung absolut für möglich, da eROCKIT nicht ein mehrere-Millionen-Finanzloch hat, sondern mit überschaubarem Kapital wieder auf die Spur gebracht werden kann", so Zurwehme. Zwei neue Fahrzeugmodelle stehen vor der Fertigstellung. Weiterhin werde intensiv der Kontakt zu potentiellen Investoren aus dem In- und Ausland gesucht, um eine Lösung zu erarbeiten.
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