Siebenstelliger Betrag für vier Projekte
ESA investiert in fahrradbezogene Geschäftsidee für Smart Cities
Bike Citizens in Zusammenarbeit mit der Forschungsgesellschaft Mobilität FGM-AMOR durchgeführt.
Im Rahmen der Studie sollen die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Mobilitätsverhalten von Menschen untersucht werden und die Machbarkeit eines Bike-Benefit-Modells unter dem Einsatz von Erdbeobachtungsdaten und einem Datenanalysetool für Städteplanung überprüft werden. Bislang wurde in der Stadtplanung hauptsächlich auf die Optimierung des Verkehrsflusses von motorisierten Verkehrsmitteln geachtet. Ein Datenanalysetool soll Städten künftig eine quantitative, sowie qualitative Analyse von aufgezeichneten Fahrraddaten ermöglichen, um die Infrastrukturplanung in Städten für den langsamen Verkehr zu optimieren und das Thema Alltagsradverkehr in Städten massiv voranzutreiben.
Als technische Grundlage für die Umsetzung des Analysetools dient die Bike Citizens Fahrrad-App. In den vergangen fünf Jahren, seit der Gründung von Bike Citizens, konnte das Start-up Unternehmen wertvolle Informationen über mit dem Fahrrad zurückgelegte Wege gewinnen. App-User übermitteln freiwillig und anonym ihre persönlichen Aufzeichnungen und stellen die Daten auf diese Weise auch stadtplanerischen Zwecken zur Verfügung. Die von den App-Usern erhobenen Daten sollen zukünftig mit dem Analysetool ausgewertet und visuell dargestellt werden. Durch so genannten Heatmaps werden viel befahrene Wege farblich hervorgehoben und geben Aufschluss über das Mobilitätsverhalten von Alltagsradfahrern. Städte wie Bremen (Deutschland), Coventry (Großbritannien) und Wien (Österreich) arbeiten bereits mit Bike Citizens zusammen.
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