CIE und ECF begrüßen:
EU-Kommission kündigt Radfahrdeklaration an
Die EU-Kommission und das EU-Parlament werden dabei kooperieren, die Erklärung zu erarbeiten. „Wir müssen mehr und neue Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Europa unterstützen“, erklärte Timmermans den Schritt. Die Schritte müssen sich in der Umwelt-, der Industrie- und der Verkehrspolitik widerspiegeln. „Alles sollte, wo möglich, eine Fahrraddimension haben“, so Timmermans bei dem Event in Kopenhagen.
Zuspruch von Verbänden
Cycling Industries Europe (CIE) und die European Cyclists‘ Federation (ECF) kommentierten gemeinsam, dass dieser Schritt das Fahrrad auf EU-Ebene auf ein Level mit anderen Verkehrsmittel und Industriesektoren stelle. Das könne mehr Kohärenz herstellen und höhere Investitionen zur Folge haben. Die Verbände sehen den Radverkehr als wichtige Stellschraube, um soziale, wirtschaftliche und klimapolitische Ziele zu erreichen. Auch um Energie einzusparen und so die Anhängigkeit von russischem Öl zu verringern, kann der Radverkehr hilfreich sein.
„Dies ist ein großer Tag für den Radverkehr in Europa. Wir begrüßen insbesondere den von Kommissions-Vize-Präsident Timmermans skizzierten gemeinsamen Ansatz, der eine Reihe unserer langjährigen politischen Forderungen einbeziehen sollte“, ordnet Jill Warren, CEO des ECF den Plan ein.
Auch Kevin Mayne, CEO von CIE sieht die Entwicklung, auch in Hinblick auf die Wirtschaft, sehr positiv. „Wir haben uns verpflichtet, Tausende von hochwertigen grünen Arbeitsplätzen in Europa zu schaffen, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Kommission, um unsere Industriestrategie in den Text der Erklärung zum Radverkehr aufzunehmen."
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