Unüberwindbarer Interessenkonflikt

Extra Energy zeigt "Aktiv Radfahren" die Rote Karte

Die bisher enge Zusammenarbeit zwischen Extra Energy e.V. und der Zeitschrift Aktiv Radfahren ist Geschichte. Das letzte gemeinsame Projekt wird wohl der große Extra-Energy-Test gewesen sein, der im Juli-/August-Heft von Aktiv Radfahren veröffentlicht wird. In einer Stellungnahme erklärt Hannes Neupert von Extra Energy, warum es zum Bruch der langjährigen und für den Pedelec-Markt durchaus fruchtbaren Verbindung kam und übt dabei auch Kritik an der Vermischung von redaktionellen Inhalten und wirtschaftlichen Interessen.

Nach mehrjähriger Zusammenarbeit zwischen dem Verein Extra Energy und der Redaktion von Aktiv Radfahren scheint dieses Kapitel nun definitiv beendet zu sein. Auf der Website extraenergy.org hat Vereinsvorstand Hannes Neupert vergangene Woche eine Stellungnahme veröffentlicht, in der teilweise gravierende Vorwürfe gegenüber dem bisherigen Medienpartner erhoben werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Vorwurf, der Regensburger Verlag FGH Mediawerk habe bei der Produktion von gemeinsamen Sonderausgaben wirtschaftliche und redaktionelle Interessen miteinander vermengt.

Unterdessen hat sich auch FGH Mediawerk in einer ersten Reaktion zu Wort gemeldet und die Vorwürfe als nicht zutreffend bezeichnet. In Kürze wolle man sich mit einer eigenen Stellungnahme zu den Vorwürfen detailliert äußern.

Anmerkung der Redaktion: Wir sind von FGH Mediawerk gebeten worden, die hier zuvor wiedergegebene Stellungnahme von Extra Energy zu entfernen, nachdem diese unwahre Aussagen beinhalte. Wir haben uns entschieden, dieser Bitte nachzukommen.

6. Juli 2009 von Jürgen Wetzstein