Unfälle deutlich reduziert
Fahrrad-Aktion in Regensburg erhält Bayerischen Verkehrssicherheitspreis
hohe Zahl von Radfahrunfällen im Stadtgebiet Regensburg. Für etwa jeden sechsten Radunfall war das Befahren eines Radwegs in falscher Richtung ursächlich, das sogenannte "Geisterradeln". Dabei kam es häufig zu schweren Verletzungen. Kindler: "Geisterradler gefährden dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere entgegenkommende Radfahrer."
Die Verkehrswacht Regensburg stellte deshalb im Frühjahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei im Stadtgebiet große Hinweistafeln entlang der Radwege an unfallträchtigen Stellen auf. Zusätzlich wurden Handkarten mit weiteren Informationen verteilt. "Die Unfallzahlen mit Radfahrer-Beteiligung haben sich seitdem in Regensburg sehr positiv entwickelt", so Kindler. Allein von 2009 auf 2010 gingen diese um nahezu 25 Prozent zurück.
Neben ''Geisterradler gefährden'' wurden beim Bayerischen Verkehrssicherheitspreis 2011 weitere Projekte ausgezeichnet. Der zweite Preis geht an die Aventius-Mittelschule in Abensberg für ein Projekt zur Sensibilisierung von Verkehrsteilnehmern mit Behinderung. Hier geht es unter anderem um die Situation von Rollstuhlfahrern im Auto und in der Stadt. Den dritten Preis bekommt die Kreisverkehrswacht Lichtenfels für einen Aufklärungsfilm über Senioren im Straßenverkehr.
Für ihr Engagement für die Straßenverkehrssicherheit auf Bayerns Straßen erhalten die Gebietsverkehrswacht Donauwörth e. V. und die Stadt Freilassing Anerkennungspreise.
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