Rechnung ohne die Technik gemacht:
Fahrradhändler überführt E-Bike-Dieb dank GPS-Tracker
Der Anfang der Geschichte ist ein Klassiker: Ein Mann lieh sich nach vorheriger Anmeldung ein hochwertiges E-Bike beim Fahrradhändler zur Probefahrt aus – und kam nicht mehr zurück. Was der Täter jedoch nicht wusste: Das Fahrrad war mit einem versteckten GPS-Sender ausgerüstet, der letztendlich vor wenigen Tagen eine Standortmeldung in Dülmen auf dem PC des Fahrradhändlers anzeigte. Eine Angehörige eines Firmenangestellten machte sich laut Polizeibericht daraufhin auf den Weg zu der genannten Örtlichkeit – einem Firmengelände. Von diesem Besuch wurde offenbar der mutmaßliche Täter, ein Mitarbeiter dieser Firma aufgeschreckt, der sich daraufhin recht auffällig verhalten haben soll. Wenig später erhielt die Frau vom Fahrradgeschäft die Nachricht, dass sich das Bike laut GPS-Signal aktuell vom Firmengelände wegbewegen würde. Sie folgte dem Signal zu einem weiteren Firmengelände, wo das E-Bike jedoch nicht unmittelbar auffindbar war. Auf dem Nachbargelände im Gebüsch wurde sie dann jedoch fündig.
In der Folge benachrichtigte die Frau die Polizei und äußerte ihren Verdacht gegen den Mann, der sich ihrer Meinung nach auffällig verhalten hatte. Die Beamten nahmen sich den 38-jährigen Dülmener vor, der die Tat zuerst leugnete, sich aber in Widersprüche verwickelte und schließlich den Diebstahl zugab.
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