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Gemeinsames Statement:

Fahrradverbände betonen die Bedeutung des Radverkehrs während der Pandemie

In einem gemeinsamen Statement haben insgesamt sechs Verbände mit Bezug zur Fahrradbranche Stellung zu den aktuellen Beschlüssen von Bund und Länder bezogen. Darüber hinaus geben sie eine Empfehlung für die Zeit nach dem Lockdown aus.

Unterzeichnet haben die Stellungnahme folgende Akteure:
Jörg Müsse (BICO Zweirad Marketing GmbH), Franz-Josef Feldkämper (Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk), Wasilis von Rauch (Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V.), Thomas Kunz (Verband des Deutschen Zweiradhandels e.V.), Uwe Wöll (Verbund Service und Fahrrad) und Ernst Brust (Zweirad-Industrie-Verband e.V.).

Im Wortlaut heißt es im Statement:

„Angesichts des sich seit Wochen zuspitzenden Pandemie-Geschehens sind entschlossene weitere Maßnahmen zur Eindämmung notwendig, um großen Schaden von Bevölkerung und Wirtschaft abzuwenden. Im internationalen Vergleich hat sich gezeigt, dass ein Lockdown von einigen Wochen ein wirksames Mittel ist, um die Covid-19 Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Die Beschlüsse, die Bund und Länder am Sonntag beschlossen haben sind daher folgerichtig.

Die unterzeichnenden Verbände der Fahrradwirtschaft begrüßen, dass Fahrradwerkstätten geöffnet bleiben können und Radfahrende damit Zugang zu Reparaturen und Ersatzteilen haben. Wir gehen zudem davon aus, dass Warenlieferungen an den Fahrradhandel weiterhin möglich sind, da nur so die Versorgung mit Ersatzteilen sichergestellt werden kann. Fahrräder sind der Garant für infektionssichere Mobilität im Alltag und helfen, Kontakte zu reduzieren. Das hat sich in der „ersten Welle“ bereits eindrücklich gezeigt. Der Radverkehr ist stark angewachsen und hat eine entscheidende Rolle für die Alltagsmobilität der Bevölkerung eingenommen. Der Bedarf an Fahrrädern ist auch im Verkauf weiterhin hoch. Anders als in anderen Jahren üblich, reißt die Nachfrage in diesem Winter nicht ab. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wollen neu aufs Rad steigen und sich auch in diesen Tagen ein Fahrrad oder E-Bike kaufen. Das ist ausdrücklich zu begrüßen. Denn neben der Infektionssicherheit stärkt Radfahren das Immunsystem und die Lunge.

Die unterzeichnenden Verbände empfehlen Bund und Ländern daher, den Verkauf von Fahrrädern, E-Bikes und Zubehör im stationären Handel, sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, ohne Verzug wieder zu ermöglichen. Wir hoffen, dass dies Anfang Januar der Fall ist. Bereits im Frühjahr hat der Fahrradfachhandel umfassende Hygienekonzepte vorgelegt, um das Infektionsrisiko in den Geschäften zu minimieren, auf diese Erfahrung kann zurückgegriffen werden.“

15. Dezember 2020 von Jürgen Wetzstein

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