Bund verteilt 12,7 Mio. EUR
Fahrradwettbewerb unter den Kommunen ist entschieden
Damit das in der Praxis funktioniert, müssen viele Partner zusammenarbeiten. Die prämierten Konzepte sind dafür vorbildlich und können auf andere Städte und Gemeinden übertragen werden.“, so Tiefensee.
Die Städte Augsburg, Bentheim, Halle, Karlsruhe, Leipzig, Garmisch-Partenkirchen und Potsdam bekamen eine Auszeichnung. Die anderen acht Modellregionen Mainz, Nürnberg, Saarbrücken, Dresden, Kassel, der Landkreis Ostvorpommern, die Metropolregion Ruhr und Stuttgart erhielten zusätzlich eine Förderung für die Umsetzung ihrer Strategien.
Da das Fahrradfahren in Städten immer mehr zum Thema wird, hatte das Verkehrsministerium den Wettbewerb im April ausgelobt. 44 Kommunen haben daraufhin ihre Konzepte eingereicht: Ziel aller Modelle war, die Mobilität in der Stadt mit einem öffentlichen Fahrradverleihsystem zu verbessern.
"Fahrräder sind das umweltfreundlichste Verkehrsmittel überhaupt. Wir verbessern Klima und Lebensqualität in den Städten, wenn mehr mit dem Fahrrad statt dem Auto gefahren wird. Um das Radfahren noch attraktiver zu machen, werden wir das Fahrrad noch besser in das öffentliche Nahverkehrssystem integrieren. Die Wettbewerbsbeiträge zeigen, was alles möglich ist - von der Anbindung von Gewerbegebieten bis hin zur Verleihung von Pedelecs in bergigen Städten", äußerte sich Tiefensee zu dem Projekt.
Der Wettbewerb ist Teil der Initiative zur Förderung des Fahrradverkehrs in Deutschland. Damit soll an Erfahrungen aus dem Ausland angeknüpft werden: Paris, Barcelona, Lyon, Stockholm und Wien haben in jüngster Zeit erfolgreich öffentliche Fahrradverleihsysteme eingeführt. Das Bundesverkehrsministerium investiert im Jahr rund 110 Millionen Euro in den Fahrradverkehr.
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