Startup Mikalon:
Faltbar und extravagant
Das Startup Mikalon präsentiert eine erste Produktionsreihe des gleichnamigen Titan-Faltrads. In einer ersten Edition vertreibt das Unternehmen bereits jetzt eine Charge von 50 Fahrrädern. Der weitere Markteintritt soll in wenigen Monaten folgen. Produziert wird das Mikalon in Eigenregie.
Das Fahrrad wurde von einem Team rund um den Architekten und Designer IL Hoon Roh entworfen und soll dessen Design-Prinzipien widerspiegeln. Das Unternehmen erklärt in einer Mitteilung: „Seine innovativen Entwürfe, die die schönen und effizienten Strukturen der Natur durch Kunstwerke würdigen, haben in renommierten Kunstsammlungen weltweit Anerkennung gefunden, darunter im Centre Pompidou in Paris.“
Die Suche nach der besten Rahmenform
Der Faltmechanismus des Fahrrad sieht vor, den Rahmen in zwei Teile zu trennen und dabei auch den hinteren Bremszug mit einem speziellen Mechanismus zu lösen. Wie genau der Prozess vonstattengeht, zeigt das Unternehmen in einem
Video
auf der Plattform YouTube. Das Unternehmen betont, dass der Entwicklungsprozess 2018 mit der Suche nach einer idealen, stabilen und effizienten Rahmenform begann. Erst in zweiter Instanz wurde der Trenn- und Faltmechanismus in das Design integriert. Neben Titan setzt Mikalon bei zahlreichen Bauteilen auf Carbon.
Zur Ausstattung des Fahrrads zählen 24 drahtlos geschaltete Gänge, mechanische Scheibenbremsen und 20-Zoll-Räder. Der Rahmen soll für Körpergrößen zwischen 162 und 190 cm funktionieren. Möglich macht das auch ein Lenker, der sich über einen speziellen Federungsmechanismus ähnlich wie eine hydraulische Sattelstütze hochfahren und absenken lässt.
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