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Halbjahresbericht

Fox Factory sieht positive Signale im Fahrradsegment

Ähnlich wie zuletzt im Halbjahresbericht von Shimano herauszulesen war, sendet auch der amerikanische Fahrwerks-Spezialist Fox Factory positive Signale, was die Marktentwicklung angeht. Gleichwohl steht im Vorjahresvergleich noch ein dickes Minus.

Noch drücken vor allen Dingen die hohen Lagerbestände in den Vertriebskanälen und weniger eine geringere Verbrauchernachfrage auf die Umsatzzahlen von Fox Factory. Das Unternehmen gab bekannt, dass der Umsatz mit Fahrradprodukten in der ersten Jahreshälfte um 87,9 Millionen US-Dollar oder 39,3 % unter dem des Vorjahreszeitraums lag. Jedoch gibt es positive Ansätze: Im zweiten Quartal sind die Umsatzzahlen mit Fahrradprodukten im Vergleich zum ersten Quartal um 52 % gestiegen.

"Bei Fahrrädern sehen wir positive Signale, dass die Phase des Lagerabbaus bei den OEMs, die wir in den letzten Quartalen diskutiert haben, sich ihrem Ende nähert", erklärte Fox-CEO Mike Dennison im Rahmen der Veröffentlichung des Halbjahresberichts. Während sich der US-Markt noch in einer Übergangsphase befinde, normalisiere sich der europäische Markt. Und weiter erklärte er, dass die Verkäufe der E-Bike-Hersteller die Erwartungen übertreffen würden.

Unternehmensweit, also mit dem umsatzstärkeren Motorsport-Segment, sank der Nettoumsatz in den ersten sechs Monaten um 14,8 % auf 682 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei ist zu berücksichtigen, dass erstmals die Umsätze der neu erworbenen Baseball-Marke Marucci in Höhe von über 100 Mio. USD in den Geschäftsbericht eingeflossen sind. Der Nettogewinn für das erste Halbjahr betrug 1,9 Millionen US-Dollar, verglichen mit 81,5 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

"Die Ergebnisse des zweiten Quartals entsprachen unseren Erwartungen und zeigten eine kontinuierliche Verbesserung des Nettoumsatzes und der Rentabilität angesichts der schwierigen Bedingungen", sagte Dennison in einer Pressemitteilung. "Obwohl (die) breiteren Branchen, in denen wir tätig sind, weiterhin durch das schwierige makroökonomische Umfeld unter Druck stehen, sehen wir ermutigende Signale der Stabilisierung in Bereichen unseres Geschäfts, die durch das Überangebot an Lagerbeständen in der Branche unverhältnismäßig stark betroffen waren."

2. August 2024 von Jürgen Wetzstein

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