16 Millionen Euro eingesammelt
Französischer E-Bike-Hersteller erhält kräftige Finanzspritze
Im Jahr 2017 wurde die französische E-Bike-Marke Eovolt von Baptiste Fullen und Luca Chevalier gegründet. Eovolt hat sich auf faltbare E-Bike-Modelle spezialisiert und bewegt sich in dieser Nische bereits recht erfolgreich. Nach eigenen Angaben werden über ein Netzwerk von 600 Partnerhändlern bereits mehr als 25.000 Fahrräder in Europa und speziell auch in Deutschland verkauft.
In den nächsten Jahren soll es noch viel mehr Eovolt-E-Bikes auf den Straßen in Europa geben. Dazu beitragen soll eine jüngste Finanzierungsrunde, die insgesamt 16 Millionen Euro einbrachte. Das Finanzkapital stammt mehrheitlich von Raise Impact ( www.raise.co ) sowie Financière Arbevel.
Als Ziel gibt Eovolt aus, die französische Fahrradindustrie, die großteils nach Asien ausgelagert wurde, wiederzubeleben. Nach und nach soll auch die Herstellung verschiedener Komponenten nach Frankreich zurückgebracht werden. So werden ab Oktober beispielsweise die Laufräder in der eigenen Eovolt-Fabrik in Genas vor den Toren Lyons eingespeicht. Die Produktionskapazität bei E-Bikes soll zudem massiv ausgebaut werden. Dazu wird in die Industrieanlagen investiert und weitere Mitarbeitende eingestellt, so dass bis zum Jahr 2025 die Produktion von 18.000 Fahrrädern auf 50.000 gesteigert werden kann. Gleichzeitig soll auch das Händlernetzwerk deutlich ausgeweitet werden und gleichzeitig der Direktvertrieb an Bedeutung gewinnen. Als weiteren Investitionsschwerpunkt nennt das Unternehmen den Bereich Forschung und Entwicklung. Auf der Agenda stehen die kontinuierliche Verbesserung der bestehenden Modelle und die Erweiterung der Produktpalette, die aktuell aus drei Modellen besteht.
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