LiteFCBike
Fraunhofer-Projekt: Brennstoffzelle statt Fahrrad-Akku
„Conodrive“, der mit einer speziellen Antriebsrolle das Hinterrad antreibt. Ziel des Projektes in Zusammenarbeit mit dem Conodrive-Entwickler José Fernandez war die Entwicklung eines leichten und für Nutzer praktikablen Systems. Allerdings sei das System prinzipiell nicht auf den Conodrive-Antrieb beschränkt, heißt es von den Forschern von Fraunhofer ISE, sondern prinzipiell für jedes andere Pedelecs einsetzbar. Angedacht sind dabei insbesondere Lastenpedelecs mit einem größeren Wasserstoffspeicher.
Die Brennstoffzellen produzieren im Nennbetrieb etwa 70 Watt elektrische Leistung und laden den Pufferakku nach. In den Unterstützungsphasen stehen die von einem Pedelec gewohnten 250 Watt zur Verfügung. Die Gesamtmaße des kompletten Systems mit Tank und Steuerelektronik betragen 348 x 153 x 47 mm, der Netto-Energieinhalt einer Betankung etwa 270 Wh. Ein wichtiger Punkt bei LiteFCBike ist der Verzicht auf einen Wasserstoff-Drucktank und der Einsatz von leicht verfüg– und befüllbaren Metallhybrid-Kartuschen.
Fraunhofer ISE informiert detailliert über das Projekt LiteFCBike auf seiner Website unter www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/litefcbike.html
für unsere Abonnenten sichtbar.