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Ladenmieten in Mittelstädten:

Freiburg ist in Deutschland für Händler das teuerste Pflaster

Kemper’s Jones Lang LaSalle, das ist die deutsche Handelsimmobilien-Sparte des internationalen Beratungsunternehmens Jones Lang LaSalle, hat die Einzelhandelsstandorte mit den höchsten Ladenmieten in der Kategorie 100.000 bis 250.000 Einwohner ermittelt. Die Analyse umfasst insgesamt 55 Städte dieser Größenordnung. Freiburg ist dabei klarer Spitzenreiter unter Deutschlands Mittelstädten.

In der Toplage in Freiburg, der Kaiser-Joseph-Straße, wurden im ersten Halbjahr 2009 Spitzenmieten bis zu 130 EUR/qm verlangt. Im Durchschnitt der 55 Städte liegt die Spitzenmiete bei rund 60 EUR/qm.

Gefolgt wird Freiburg in diesem Ranking von Heidelberg, Mainz und Würzburg. Trotz der vergleichsweise geringen Einwohnerzahlen zählen diese Städte zu den 25 teuersten Einzelhandelsstandorten Deutschlands. Die Ernst-Ludwig-Straße in Darmstadt folgt mit bis zu 95 Euro/m² und verbindet die Spitzengruppe mit dem Verfolgerfeld. Dieses setzt sich aus Braunschweig, Göttingen, Koblenz und Osnabrück zusammen, wo Einzelhändler derzeit jeweils bis zu 90 Euro/m² für Ladenlokale einkalkulieren.

Nur fünf der untersuchten 55 Städte weisen 2009 im Vergleich zum Vorjahr weiterhin steigende Mieten auf, heißt es in der Pressemitteilung. 35 der untersuchten Städte bewegen sich auf dem Mietpreisniveau des Vorjahres. 15 Städte, darunter Bremerhaven, Oldenburg, Recklinghausen und Leverkusen zeigen rückläufige Ladenmieten.

20. März 2009 von Jürgen Wetzstein
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