Nach negativem EOG-Votum:
Friedrichshafen will ein neues Outdoor-Kapitel aufschlagen
„Mit großer Enttäuschung stellen wir uns dem Wahlergebnis - schließlich ist die OutDoor vor einem viertel Jahrhundert am Bodensee geboren und wir haben hier für diese Branche eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben", kommentiert Messe Friedrichshafen-Geschäftsführer Klaus Wellmann das Verbandsvotum und blickt zugleich nach vorne. „Wir erhalten sowohl für unseren Standort, aber vor allem auch für unsere Vorstellung zur Neuausrichtung der Leitmessekonzeption guten Zuspruch von zahlreichen EOG-Mitgliedern und sehr viel Rückhalt von weiteren Branchenspezialisten der Outdoor-Welt. Auch in Zukunft werden wir hier ein einzigartiges Messe-Ambiente bieten, in dem die globale Outdoor-Fachwelt die Weichen für den wirtschaftlichen Erfolg stellt und ihre Begeisterung für das Naturerlebnis zelebriert. Somit gehen wir dennoch zuversichtlich und gut gewappnet aus dieser Entscheidung in eine neue Outdoor-Messeära am Bodensee ab 2019."
Von einem Rückhalt aus der Branche für eine neue Eigenveranstaltung spricht OutDoor- und Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger: „Bereits vor der Wahl haben wir schon starkes Feedback für unsere Vision einer künftigen Outdoor-Messe erhalten. Dieses stammt sowohl von einigen der 96 EOG-Mitglieder, aber auch von vielen der 869 weiteren Aussteller, die wir zur letzten Veranstaltung an Bord hatten und in der Verbandserhebung nicht befragt wurden. Es herrscht die Überzeugung, dass unser Standort und unser Service in der Vergangenheit entscheidend zum OutDoor-Erfolg beigetragen haben, Skepsis dagegen, ob sich solch ein Ergebnis einfach verpflanzen lässt. Somit werden wir der Branche auch weiterhin eine authentische und einzigartige Heimat am Bodensee bieten."
Die Messeorganisatoren wollen nun weitere Branchengespräche führen, um die Neuausrichtung ab 2019 zu untermauern. Terminierung und Details werden zur anstehenden OutDoor 2018 bekanntgegeben.
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