
Zahlreiche Rennradmarken betroffen:
FSA muss knapp 10.000 BB30-Kurbeln zurückrufen
noch kein offizieller Rückruf eingeleitet worden. Allerdings heißt es beim Deutschland-Vertreiber Merida Centurion GmbH in einer ersten Reaktion, dass Details zum Rückruf bei FSA in Kürze bekannt gegeben werden sollen.
Auslöser für den Rückruf ist eine Bruchgefahr der linken Kurbelbefestigung. Vorraussetzung für einen Bruch sei zwar eine fehlerhafte Montage mit zu hohem Anzugsmoment der Kurbelschrauben, nach bereits elf Fällen von Kurbelbrüchen in den USA (davon zwei mit Verletzungsausgang) geht FSA nun jedoch auf Nummer sicher und nimmt die Kurbeln vom Markt.
Betroffen sind alle Kurbeln, deren Produktionsnummern mit 10B, 10C und 10D beginnen. Die entsprechende Kennzeichnung befindet sich auf der Innenseite der Kurbeln beim Pedalgewinde. Ausdrücklich nicht betroffen sind Kurbeln mit Dreifach-Kettenblatt.
Besonders häufig verbaut wurde die FSA-Kurbel beim BB30-Vorreiter Cannondale, wo in den USA nun insgesamt 20 Rennradmodelle aus den letzten zwei Modelljahren zurückgerufen werden. Eine Anfrage von velobiz.de bei Cannondale, ob auch in Europa ausgelieferte Rennräder zurückgerufen werden müssen, blieb bislang unbeantwortet.
Weitere OE-Abnehmer der FSA-Kurbeln waren Bianchi, Felt, Fuji, Quintana Roo, Litespeed, Raleigh und Scattante.
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