Mit Partnern aus der Fahrradbranche
Gemeinschaftsunternehmen: ZF kündigt neue E-Antriebslösungen an
ZF ist mit 48 % der größte Anteilseigner des in Tübingen beheimateten Joint Ventures. Die Partner sind Magura und BrakeForceOne aus der Zweiradbranche sowie Unicorn Energy, ein Spezialist in Sachen Batterietechnologie. Für Kooperationen mit externen Partnern hatte ZF eigens im September 2016 die Zukunft Ventures GmbH gegründet. Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG: „Mit dem Gemeinschaftsunternehmen haben wir uns vorgenommen, die Elektromobilität im Segment der Mikromobilität für zwei-, drei- und vierrädrige Fahrzeuge neu zu definieren.“
Vorteile durch räumliche Nähe
Ziele des neuen Gemeinschaftsunternehmens sind Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Produkten für den wachsenden Markt der E-Mobilität. Die Präsentation erster Produktlösungen ist bereits für den Spätsommer geplant. Die räumliche Nähe der Projektpartner werde die Zusammenarbeit vereinfachen und die Realisierung neuer Projekte beschleunigen, heißt es in einer Pressemitteilung von ZF.
"Mit unseren innovativen Bremssystemen konnten wir in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung des Fahrrades und speziell der Mountainbikes und E-Bikes maßgeblich prägen“, sagt Ralph Berndt, CEO von Magura. „Unsere E-Mobilitätskompetenz ist geprägt durch umfassendes Know-how und starke Partnerschaften innerhalb der Magenwirth Technologies Group. Durch das Joint Venture wollen wir die E-Mobilität zu neuen Dimensionen führen.“
„Wir bündeln unsere Kräfte und bringen sich gut ergänzende Fähigkeiten zusammen, um Produkte für den stark wachsenden Markt der Elektromobilität zu entwickeln“, erklärt BFO-CEO Frank Stollenmaier.
Weitere Technik für die E-Mobilität hat Unicorn Energy im Portfolio. „Unsere Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung und Standardisierung von Batteriesystemen, mit Fokus auf Infrastruktur, Energiemanagement und Kommunikation. Dadurch sind unsere Produkte optimal geeignet für einen bereichsübergreifenden Einsatz mobiler und stationärer Batterieanwendungen“, kommentiert Michael Preiß, CEO der Unicorn Energy. „Mit diesem Know-how wird Unicorn Energy im Joint Venture den komplexeren Anforderungen im Bereich der Elektromobilität gerecht.“
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