Nach glimpflich verlaufener Krise
GfK-Prognose für 2011: Kaufkraft steigt in Deutschland wieder an
mit einem glimpflichen Verlauf der Finanzkrise sowie höheren Lohnerwartungen. Die Gesamtsumme der GfK Kaufkraft Deutschland liegt für das Jahr 2011 bei 1.610,2 Mrd. Euro. Die Kaufkraft misst das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten. Der durchschnittliche Bundesbürger hat demnach im Jahr 2011 eine Kaufkraft von 19.684 Euro zu erwarten, die unter anderem für den Konsum, die Miete oder Lebenshaltungskosten ausgegeben werden können.
Simone Baecker-Neuchl, Leiterin der Abteilung Market Data & Research bei GfK GeoMarketing und Projektleiterin der Kaufkraft-Studie, kommentiert: „Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Nach Einschätzung der GfK wird sich die konjunkturelle Erholung auch für den Prognosezeitraum 2011 fortsetzen. Die Kaufkraftsumme wird sich entsprechend um 2,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 erhöhen. Dies ist unter anderem auf die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt und den prognostizierten Zuwachs der Nettolöhne und Rentenzahlungen zurückzuführen.“
Allerdings gibt es bei diesen Zahlen auch die eine oder andere Einschränkung zu beachten. So wird beispielsweise die Inflation noch nicht einberechnet, die derzeit für 2011 mit 1,7 % berechnet wird.
Auf Platz eins der kaufkraftstärksten Stadt- und Landkreise steht im Jahr 2011 der Hochtaunuskreis (28.585 EUR) vor dem Landkreis Starnberg (28.048 EUR) und Landkreis München (27.031 EUR).
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