Karma fliegt nicht weiter
GoPro zieht sich aus dem Drohnen-Geschäft wieder zurück
Mit 340 Mio. USD Umsatz im abgelaufenen Quartal liegt GoPro deutlich unter früheren Prognosen, bei denen von einem Umsatz von 470 Mio. USD ausgegangen worden waren. Die genauen Zahlen werden im Februar offen gelegt.
In einer Pressemitteilung kündigt das Unternehmen Konsequenzen an, um den Turnaround zu schaffen und wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Das Drohnengeschäft, in das GoPro mit dem Modell „Karma“ eher holprig und mit einer Rückrufaktion gestartet war (velobiz.de berichtete) , soll nun wieder eingestellt werden. GoPro spricht hier von einem umkämpften Marktsegment und kritisiert dabei die schwierigen Rahmenbedingungen durch Regulierungsmaßnahmen, welche den Markt für Drohnen in Europa und den USA insgesamt einschränken würden.
Gleichzeitig kündigt GoPro einen Abbau der Mitarbeiterzahl von 1254 (Stand 30. September 2017) auf unter 1000 weltweit an. Zudem reagiert man auf den erhöhte Konkurrenzsituation im Action-Cam-Markt mit Preisreduzierungen: So sinkt der Preis für das Premium-Modell HERO6 Black ab sofort von 499 USD auf 399 USD.
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