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Spezialist im Rennrad-Segment
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Vor wenigen Tagen:

Großhändler Raiko stellt Insolvenzantrag

Der im Jahr 1993 gegründete Radsport-Großhändler Raiko mit Sitz in Meckenheim hat am 31. Januar vor dem Amtsgericht Bonn Antrag auf ein Insolvenzeröffnungsverfahren gestellt. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde die Rechtsanwältin Stephanie Schmidt bestellt. In einem ersten Statement erklärt sie gegenüber velobiz.de,

dass sie derzeit den Betrieb fortführe und Händler aktuell noch beliefert werden. Gleichzeitig werde ausgelotet, ob noch Sanierungsmöglichkeiten für das Unternehmen bestehen, so die Rechtsanwältin. Weitere Informationen könne sie jedoch aktuell aufgrund der Kürze der Zeit seit der Anordnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens nicht geben.

Raiko hat sich seit seiner Gründung durch den ehemaligen Radrennfahrer Rainer Kopp, der bis zuletzt auch die Geschäftsführung innehatte, zu einem Spezialisten für den Rennrad-Bereich entwickelt, wobei gleichzeitig auch das Sortiment für Mountainbikes bedient wurden. Das Portfolio umfasst u.a. die Rennrad-Eigenmarke Marcello, aber auch Zubehörmarken wie Shimano, Campagnolo, Continental oder Schwalbe – um nur einige wenige zu nennen.

Ein weiterer Geschäftszweig ist die Belieferung von Reiseunternehmen auf Mallorca mit Fahrrädern. Seit 2015 betreibt Raiko auch einen eigenen Fahrradverleih auf der bei Radfahrern beliebten Ferieninsel.

5. Februar 2020 von Jürgen Wetzstein

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