HP Velotechnik: Schutzverkleidung besteht den TÜV-Test

von HP Velotechnik auf den Namen „Streamer“ getauft wurde, war eine besondere Zulassung notwendig. Bisher war diese Art aerodynamischer Windschutz für Fahrzeuge mit bis zu 45 km/h nicht zulässig, weil das Gesetz die Flitzer nicht als Fahrrad, sondern als Kleinkraftrad einstuft. Für die Führerschein- und Kennzeichen-pflichtige Klasse erhielt der Frontschutz „Streamer“ Ende 2013 vom TÜV jedoch das Okay. Der Clou beim neuen „Streamer“, und das unterscheidet die hochtransparente Verkleidung von vergleichbaren Liegerad- Konstruktionen: Er hielt im TÜV-Test selbst tiefgefroren bei minus 20 Grad dem Aufprall einer 2,3 Kilogramm schweren Stahlkugel stand, heißt es von HP Velotechnik, und zwar aus einer Höhe von immerhin vier Metern. Möglich macht das eine spezielle Kunststoffmischung. Sie basiert auf dem Werkstoff PET, bekannt von handelsüblichen Wasserflaschen.

Der „Streamer“ kann als Option auch für alle anderen Fahrzeuge der Krifteler Liegeradmanufaktur bestellt werden.

Er kostet samt der ebenfalls TÜV-zertifizierten Anbauvorrichtung montiert 449 Euro. Zum Transport kann die etwa einen halben Quadratmeter große Kunststoff-Scheibe mit wenigen Handgriffen abgenommen und platzsparend auf die Größe einer Turnmatte zusammen gerollt werden.