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Frischer Wind in Nürnberg:

Hudson Bike gibt mit neuer Struktur im E-Bike-Markt Gas

Der Nürnberger Pedelec-Spezialist Hudson Bike geht mit einer neuen personellen Struktur ins Modellajhr 2008. Außerdem werden dank neuer Firmenstruktur auch Änderungen im Marktauftritt möglich.

Wenn es um Fahrräder mit Hilfsmotor bzw. E-Bikes geht, gibt es in Deutschland wohl wenige mit einem vergleichbaren Erfahrungsschatz wie Hans-Peter Bischoff. Seit 1977 verantwortete er diesen Bereich zuerst bei Hercules, später bei der Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH. Im letzten Frühjahr holte die Hudson Bike GmbH, die das Geschäft mit den E-Bikes von Sachs übernommen hatte, den Branchenveteran zunächst als Vertriebsleiter an Bord. Im Rahmen einer personellen Umstrukturierung steuert Bischoff nun als Mitglied der Geschäftsleitung auch das Marketing des Nürnberger Unternehmens, während der bisherige Marketingleiter Karl Michael Eickmeyer künftig für die Export-Aktivitäten zuständig ist. Neu besetzt wurde zudem auch der Einkauf: Hier soll Branchen-Newcomer Torsten Rübner neue Impulse in dieses zuletzt etwas problematische Ressort bringen.

Doch nicht nur personell, auch in der Unternehmensstruktur der Hudson Bike GmbH, deren Hauptgesellschafter die Investment-Firmen Prout AG und Blue Cap AG sind, hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Bereits im vergangenen Dezember hatte sich Hudson Bike mit 51 % an der E-Bike Produktions GmbH beteiligt, dem Unternehmen, das die Fertigung von E-Bikes der insolventen Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH fortgeführt hatte. Jüngst wurden nun auch die restlichen Gesellschaftsanteile übernommen, eine Verschmelzung der beiden Unternehmen soll demnächst stattfinden. Mehrheitlich beteiligt sind die Nürnberger zudem seit Mai auch am niederländischen Großhändler Brittijn Import B.V., der in den Benelux-Staaten als Vertreiber von Hudson Bike auftritt.

E-Bikes custom made

Mit Produktion und Vertrieb unter einem Unternehmensdach sollen nun die entsprechenden Prozesse intern optimiert werden, berichtet Bischoff im Gespräch mit velobiz.de mit Blick auf die Lieferprobleme der letzten Saison. Zudem soll mit der Fertigung im eigenen Haus auch ein deutlich flexibleres Programm geboten werden: Händler und Verbraucher werden künftig mehrere Ausstattungsdetails bei der Bestellung individuell spezifizieren können. Auch die Fertigung von speziellen Modellen für einzelne Händler sei prinzipiell denkbar.

25. September 2007 von Markus Fritsch

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