Neuheit aus Frankreich
Hutchinson bringt Zahnriemen in Position
Auch wenn die klassische Fahrradkette noch längst kein Auslaufmodell ist: Zahnriemen werden an immer mehr Fahrrädern und insbesondere E-Bikes verbaut. Dies kann bei Letzteren als Kombination von Mittelmotoren mit Getriebenaben von Enviolo, Shimano und Rohloff, vom Pinion-Getriebe mit Radnabenmotoren oder gleich durch die Spezifikation von Mittelmotoren mit integriertem Getriebe erfolgen, wie sie inzwischen Pinion und Pendix und bald noch mehr Zulieferer anbieten. Der größte Vorteil von Zahnriemen ist deren geringer Wartungsbedarf - und dass sie anders als Veloketten schonend mit der Garderobe umgehen. Dazu kommen der leisere Lauf, das geringere Gewicht und eine längere Lebenserwartung. Kein Wunder, dass die Nachfrage nach Zahnriemen und passenden Antriebsblättern und Ritzeln in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist.
Neuer Anbieter Hutchinson
Diese erhöhte Nachfrage sorgt auch dafür, dass Gates Carbondrive als Pionier immer mehr Konkurrenz bekommt. Neu steigt Hutchinson ( www.hutchinson.com ) in die Fertigung und das OE-Geschäft mit Zahnriemen ein. Für Förderbänder und Kraftfahrzeuge fertigt der französische Großkonzern schon länger Zahn- und Antriebsriemen. Auf der Eurobike zeigte Hutchinson nun erstmals den „Crossdyn“-Zahnriemen für Fahrräder und E-Bikes. In Frankreich aus wiederverwertbaren Materialien gefertigt, richtet sich dieser von selbst mittig aus. Außer dem Zahnriemen bietet Hutchinson auch Antriebsblätter und Ritzel aus unterschiedlichen Materialien, die dank vieler Aussparungen Dreck und Schlamm kaum Platz zum Anhaften bieten. Kommerziell verfügbar sollen die „Crossdyn“-Zahnriemen ab dem Kalenderjahr 2025 werden.
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