IAA Mobility gibt Fahrrädern mehr Sichtbarkeit

„Wir sind in Vorleistung getreten“, erklärt Jan Heckmann, verantwortlicher Projektleiter für die IAA Mobility beim VDA (Verband der Automobilindustrie), die Pläne für nächstes Jahr, wenn die Messe zum dritten Mal Station in München macht.

Augenfälligste Veränderung ist der neue Claim der IAA Mobility: Das Kürzel steht künftig für „It’s all about mobility“. Damit soll betont werden, dass es auch weiter nicht nur um das Automobil gehen soll.

Insgesamt „halten wir am Konzept fest“, sagt Jürgen Mindel, VDA-Geschäftsführer. Das bedeutet, dass die Open Spaces, also die bespielten Flächen im öffentlichen Raum, wieder eine zentrale Rolle spielen werden. Allerdings wird es im nächsten Jahr eine gezieltere Segmentierung für die einzelnen Bereiche geben.

Fahrrad rückt auf prominente Fläche

Was das bedeutet, wird an der Fahrrad-Präsentation deutlich: Im nächsten Jahr soll die Fahrradwelt deutlich prominenter dargestellt werden. Statt in einer Seitenstraße zum Odeonsplatz rückt die Fahrradfläche nun auf die zentrale Ludwigstraße. Angesiedelt auf der Höhe zwischen Universität und Siegestor ist damit nicht nur die Sichtbarkeit, sondern gleichzeitig der Zugang zum Englischen Garten verbessert. Die Teststrecken dort sollen insbesondere durch einen neuen Cargobike-Parcours nochmals deutlich attraktiver werden. In dieser dann "Cycling activation Area" genannten Lage könnten die Besucherinnen und Besucher nochmals intensiver neue Fahrradmobilität erfahren.

Auf dem eigentlichen Messegelände in Riem wird wieder der IAA-Summit abgehalten. Dort findet das eigentliche Mobilitäts-Business statt und der Austausch zwischen den verschiedenen Mobilitätsformen.

Bereits zu diesem noch frühen Zeitpunkt der Messeplanung zeigen sich die Verantwortlichen zufrieden. Man liege beim Buchungsstand bereits jetzt 25 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitpunkts der letzten IAA Mobility.

Die IAA findet kommendes Jahr vom 9. bis 14. September 2025 statt.