Aktuelle Studie
IFH Köln: Bundesbürger haben 2013 mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung
1,4 % auf 495,6 Milliarden Euro, das sind pro Bundesbürger durchschnittlich 6055 EUR. 54,4 % sind dabei dem kurzfristigen Bedarf zuzuordnen, der sich Großteils aus Nahrungs- und Genussmitteln zusammensetzt. Den überwiegend mittelfristigen Bedarfsbereich dominieren die Sparten Bekleidung/Wäsche sowie das klassische Baumarkt-Sortiment. Insgesamt beläuft sich die Kaufkraft für die mittelfristigen Bedarfsbereiche auf 119,4 Milliarden Euro. Im überwiegend längerfristig orientierten Bedarfsbereich, auf den 18,9 Prozent der gesamten einzelhandelsrelevanten Kaufkraft entfallen, dominieren eindeutig Möbel sowie die Sparte Unterhaltungselektronik/PC.
Regionale Kaufkraft-Unterschiede
Die Analyse der aktuellen Kaufkraftunterschiede zwischen den Bundesländern zeigt – wie schon in den Jahren zuvor – weiterhin eine enorme Spreizung: Mit einem Pro-Kopf-Wert von 23196 Euro bzw. einem Kaufkraftniveau von 110,62 befindet sich der Spitzenreiter Hamburg um 6159 Euro über dem vergleichbaren Wert des Schlusslichts Sachsen-Anhalt (Kaufkraftniveau: 81,24). Noch deutlicher fallen indes die Unterscheide bei der Betrachtung der Gebiete auf Ebene der Stadt- und Landkreise auf. Während im Landkreis Starnberg die Einwohner auf ein Kaufkraftniveau von 148 blicken können, beläuft sich der Wert für Görlitz um rund 25 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt.
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