Case Study
Iko und Kathrein stellen C-Finder vor
Die schon während der Eurobike gezeigte Lösung C-Finder wurde in Zusammenarbeit mit Kathrein Solutions entwickelt. Dieses Unternehmen hat sich auf RFID-Hardware und Lokalisierungssysteme in Echtzeit spezialisiert und bedient dabei verschiedenste Implementierungspartner, in diesem Fall Iko bzw. Corratec.
Umgesetzt wurde gemeinsam eine Tracking-Lösung, die auf dem Find-my-Netzwerk von Apple basiert. Dabei wird der weltweite Bestand an Apple-Hardware zur Lokalisierung anderer Geräte mit dieser Find-my-App benutzt. Die Lösung ist also herstellergebunden. Innerhalb weniger Monate habe man einen funktionierenden Prototypen erstellen können.
Für Corratec übernahm Kathrein die technische Kommunikation und alle Abstimmungen mit dem Team bei Apple zur Erfüllung derer Vorgaben, wie z.B. mechanische Erreichbarkeit des Trackers, Funktionen zum Koppeln und Entkoppeln sowie Firmware-Updates. Extreme Outdoor-Temperaturen sowie starke Vibrationen stellten zusätzliche Anforderungen an den Tracker: Er musste wasserdicht und erschütterungsresistent sein. Somit war die IP55-Klasse als Standard gesetzt.
Integration in der Motorabdeckung
Der E-Bike-Tracker (Transponder) ist vollständig im Bereich der Motorabdeckung des Bikes integriert und wird über den normalen Ladevorgang über den Akku des E-Bikes mit Energie versorgt. Somit ist er für den Endkunden über den gesamten Lebenszyklus des Fahrrads nutzbar. Darüber hinaus verfügt der Tracker auch über einen eigenen Akku, der einen Betrieb ohne Nachladen für bis zu ein Jahr sicherstellt.
Es gibt bereits andere Lösungen für das Fahrrad, die auf das Apple-Netzwerk zurückgreifen, wie den Knog Scout. Corratec dürfte aber der erste Fahradhersteller sein, der eine solche Hardware-Lösung fest in die eigenen E-Bikes einbaut. Schon ab nächster Saison sollen praktisch alle neuen E-Bikes aus Raubling mit dem C-Finder ausgestattet werden.
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