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„E-Bike Positive“

Kampagne soll Briten die Angst vor dem E-Bike nehmen

Im Vereinigten Königreich ist die neue Kampagne „E-Bike Positive“ angelaufen. Die Initiative soll vor dem Hintergrund der Batteriesicherheit zum einen vermitteln, wie man E-Bikes sicher kauft, fährt und auflädt. Zum anderen stehen die Vorzüge des E-Bikes im Mittelpunkt.

E-Bikes haben bekanntlich Vorteile für die Gesundheit und für die Mobilität. Sie sind ein finanziell sparsames Verkehrsmittel und schonen zudem die Umwelt. Diese Vorteile stehen im Mittelpunkt einer neuen Kampagne, die im Vereinigten Königreich vor wenigen Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Hintergrund der Kampagne ist unter anderem eine Studie, die zeigt, dass Sorgen um die Batteriesicherheit viele Menschen davon abhalten, ein E-Bike zu kaufen. 95 Prozent der befragten Fachhandelsmitarbeiterinnen und -Mitarbeiter seien bereits von deren Kunden mit Sorgen vor Feuern durch fehlerhafte Batterien konfrontiert worden. 25 Prozent der Fachhändler glauben, dass dies ihrem Geschäft schade. Forschung der Electric Bike Alliance, die hinter der Kampagne steckt, schlägt in dieselbe Kerbe. 23 Prozent der erwachsenen Menschen im Vereinigten Königreich seien zögerlich, sich ein E-Bike zuzulegen, weil sie kürzlich von solchen Batteriefeuern gelesen haben. 25 Prozent machen sich Sorgen, wenn in ihrer Nähe Batterien aufgeladen werden. Diese Feuer werden in erster Linie von defekten und niedrigqualitativen Produkten hervorgerufen.

E-Bikes aus seriösen Quellen sind sicher

64 Prozent der von Electric Bike Alliance Befragten geben an, dass Aufklärung zum Thema E-Bike ihre Sorgen zum E-Bike-Kauf und der Nutzung verringern dürfte. Unter dem Slogan „E-Bike Positive“ soll die neue Kampagne nun ein gutes Verhältnis zum E-Bike sowie das sichere Kaufen, Fahren und Laden der Fahrzeuge vorangetrieben werden. Sarah McMonagle, Director of External Affairs bei Cycling UK , erklärt: „Wenn sie von seriösen Herstellern gekauft werden, sind Elektrofahrräder sehr sicher. Deshalb unterstützen wir diese Aufklärungskampagne zusammen mit den laufenden Forderungen von Cycling UK an die britische Regierung, Elektrofahrräder besser zugänglich zu machen.“ Jonathan Harrison, Geschäftsführer des Handelsverbands Association of Cycle Traders, ergänzt: „Elektrofahrräder werden immer beliebter, was unterstreicht, wie wichtig es ist, den Verbrauchern dabei zu helfen, zwischen hochwertigen, zuverlässigen E-Bike-Produkten und minderwertigen oder potenziell gefährlichen Produkten wie Lithium-Ionen-Akkus aus dem Aftermarket, Ladegeräten Batterien, Ladegeräte und Umrüstsätze aus unzuverlässigen Quellen zu unterscheiden.“

Im Rahmen der Kampagne verpflichteten sich bereits mehr als 100 Fachhändler dazu, nur legale und sicherheitsgeprüfte Elektrofahrräder zu verkaufen, bewerben und zu reparieren. Weiterhin sieht die Kampagne Aufklärungsmaterialien für Händler, Nutzerinnen und Nutzer und die Medien zu Batteriesicherheit vor. Die E-Bike-Industrie im Vereinigten Königreich will außerdem ein Programm entwickeln, dass besonders gut getestete E-Bikes und Batterien hervorhebt. Außerdem wolle man die Politik dahingehend beraten, wie die Verbraucher und die Industrie regulativ geschützt werden können.

27. August 2024 von Sebastian Gengenbach
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