ADAC-Kritik an Fahrradhersteller:
Kindertransport bei Trekkingrädern macht oftmals Probleme
die nachträgliche Montage, Standsicherheit und Belastungsfähigkeit anhand von drei gängigen Kinderfahrradanhängern der Marken Croozer, Thule und Monz und von zwei Kinderfahrradsitzen der Marken Römer und Hamax.
Dabei kritisiert der ADAC jetzt, dass viele Trekkingräder für den Allroundgebrauch nicht immer ausgelegt seien. Ein Knackpunkt beim Kindertransport: Sobald das zulässige Gesamtgewicht überschritten wird, könne es zu Beschädigungen des Fahrrads kommen. Der ADAC fordert die Hersteller deshalb auf, das zulässige Gesamtgewicht gut lesbar am Rad anzubringen und Angaben zur Montage und Standfestigkeit auch in der Bedienungsanleitung herauszustellen. Oftmals fehlten auch Angaben vom Hersteller, ob Fahrradanhänger überhaupt benutzt werden dürften, so der ADAC weiter.
Und in Richtung Verbraucher: „Wer sein Trekkingrad für den Kindertransport nutzt, sollte bereits vor dem Kauf klären, welche Systeme sich montieren lassen. Hier empfiehlt sich stets eine ausführliche Beratung im Fachhandel.“ Als Negativ-Beispiel nennt der ADAC in einer Mitteilung einen Kinderanhänger von Monz, der offenbar bei keinem der 20 Trekkingräder montiert werden konnte, während der Anhänger von Croozer mit allen getesteten Modellen kompatibel gewesen wäre.
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