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Zukunft des Handels?

Konsumenten sehen Ladengeschäfte als Service-Dienstleister für den Online-Handel

Wie kann das stationäre Ladengeschäft in der Zukunft aussehen und welche Rolle kann es in Verbindung mit dem Online-Handel einnehmen? Diesen Fragen ging eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact auf den Grund, die im Rahmen des eBay-Projektes „Zukunft des Handels“ durchgeführt wurde. Aus Sicht der Konsumenten wird das stationäre Ladengeschäft in Zukunft auch dadurch eine wichtige Rolle spielen,

dass es den Online-Handel durch wichtige Serviceleistungen ergänzt. Zu den wichtigsten Serviceleistungen des Online-Handels zählen aus Sicht des Konsumenten zum Beispiel die Reklamation (57 Prozent) und Abholung von online bestellter Ware (52 Prozent) im Ladengeschäft.

Die Konsumentenbefragung zeigte weiterhin, dass sich viele Verbraucher mehr Komfort beim zukünftigen Einkauf im Ladengeschäft wünschen, gerade im Bereich der Bezahlung. 46 Prozent der Befragten halten die Möglichkeit, künftig Zahlungen über das Mobiltelefon zu tätigen, für einen wichtigen Service des Ladengeschäfts. Mehr als die Hälfte der Verbraucher (56 Prozent) geht sogar davon aus, dass das Bezahlen per Smartphone oder Fingerabdruck in Zukunft zur standardisierten Zahlungsmethode wird.

Das Konzept des „Showroomings“, d.h. die Ausstellung von Produkten verbunden mit der Möglichkeit, diese direkt in der Filiale über eine Online-Kaufoption nach Hause zu bestellen, wird laut 45 Prozent der Verbraucher in Zukunft an Bedeutung gewinnen. 43 Prozent der Befragten wünschen sich an den Produkten im stationären Geschäft QR-Codes, durch die der Kaufinteressierte direkt zum entsprechenden Produkt im Online-Shop geleitet wird.

Gut jeder dritte Verbraucher (37 Prozent) sieht virtuelle Umkleidekabinen, die Kleidungsstücke auf den Körper eines Kunden projizieren und ihm so die Anprobe ersparen, als ein wichtiges Element des stationären Handels. Den Einsatz von virtuellen Displays und Tools zur Produktpräsentation halten 36 Prozent für künftig unabdingbar.

Dr. Stephan Zoll, Deutschland-Chef von eBay, zu den Ergebnissen der „Zukunft des Handels“-Befragung: „Die Konsumentenbefragung zeigt deutlich, dass Online- und Offline-Handel nicht in Konkurrenz miteinander stehen, sondern sich optimal ergänzen können. Verbraucher erwarten schon heute das Beste aus beiden Welten und einen nahtlosen Übergang zwischen den Einkaufskanälen. Deshalb werden innovative und integrierte Omnichannel-Strategien immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dies umfasst auch, dass im stationären Ladengeschäft Serviceleistungen für den Online-Handel angeboten werden. In diesem Zusammenhang hat eBay vor kurzem Click & Collect eingeführt. Dieser Service ermöglicht es Kunden, die bei eBay gekauften Produkte in einer Filiale ihrer Wahl abzuholen. Händler bekommen dadurch die Möglichkeit, Online-, Offline- und mobile Kanäle miteinander zu verbinden und Kunden aus der Online-Umgebung direkt in die Filiale zu ziehen.“

Weitere Informationen zum Projekt „Zukunft des Handels“ sind abrufbar unter: www.zukunftdeshandels.de

12. Februar 2015 von Jürgen Wetzstein

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