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Die Verbraucherstimmung hat sich etwas erholt.
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Aktuelle Studie für Februar

Konsumklima erholt sich leicht vom Lockdown-Schock

Nach dem Lockdown-bedingten Einbruch zu Jahresbeginn erholt sich die Konsumstimmung im Februar wieder leicht. Wie die Prognose des GfK für den März aussieht.

Die Anschaffungsneigung liegt deutlich unter dem Vorjahreswert.

„Die Verbraucher erholen sich etwas von dem Schock, der sie nach dem harten Lockdown Mitte Dezember erfasst hat. Die zuletzt gesunkenen Infektionszahlen und die angelaufenen Impfaktionen nähren die Hoffnungen auf eine baldige Lockerung der Maßnahmen“, so GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.

Sowohl Konjunktur- als auch Einkommenserwartung können die Verluste aus dem Vormonat mehr als wettmachen. Die Anschaffungsneigung, die zu Jahresbeginn sehr starkt verloren hatte, kann nur etwa ein Fünftel der Vormonatsverluste hinzugewinnen. Momentan liegt dieser Indikator deutlich unter Vorjahresniveau.

Bürkl weiter: „Eine nachhaltige Erholung der Anschaffungsneigung und damit auch des Konsumklimas wird es erst dann geben, wenn der harte Lockdown beendet wird und Geschäfte sowie Hotels und Restaurants wieder öffnen. Sollten die Maßnahmen dagegen sogar noch einmal verlängert werden, schwinden die Chancen auf eine zügige Erholung und dem Konsumklima stehen weiterhin schwierige Zeiten bevor“.

Prinzip Hoffnung

Mit der Hoffnung auf ein Ende des harten Lockdowns steigt auch die Erwartung an das eigene Einkommen. Die Kurzarbeit könnte wieder zurückgefahren werden und möglicherweise auch eine Reihe von Insolvenzen verhindert werden. Dies würde die Angst vor Jobverlust reduzieren.

Wesentliche Teile der deutschen Wirtschaft, wie zum Beispiel das verarbeitende Gewerbe, sind nicht von den Schließungen betroffen. Deren Auftragslage konnte sich zuletzt wieder verbessern. „Die Verbraucher gehen davon aus, dass in diesem Jahr zumindest ein beträchtlicher Teil der Wachstumseinbußen des vergangenen Jahres wieder wettgemacht werden kann. Dazu trägt unter anderem auch die positive Entwicklung des chinesischen Binnenmarktes bei, wovon in erster Linie die exportorientierten Unternehmen profitieren können“, heißt es vom GfK.

25. Februar 2021 von Jürgen Wetzstein

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