Deutschland wichtigster Absatzmarkt im Ausland:
KTM legt für das vergangene Geschäftsjahr gute Zahlen vor
4,5 Mio. EUR hat KTM für den Neubau investiert, ursprünglich waren nur 3,5 Mio. EUR kalkuliert. Für KTM ist dies jedoch eine wegweisende Investition: Mit dem neuen Gebäude, das auch mehr Lagerfläche für Radteile bietet, will man jetzt für künftiges Wachstum gerüstet sein.
Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Umsatz um 10 % auf 60,4 Mio. EUR. Die EGT-Marge (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) legte ebenfalls um 10 % zu. Nicht verwunderlich also, dass Firmen-Chef Josef Spiessberger von einem „sehr guten Jahr“ spricht, in dem das Unternehmen in Mattighofen 148.000 (Vorjahr 138.000) Fahrräder produziert hat. Wie Unternehmenssprecher Stefan Limbrunner zudem erklärt, sei der Erfolg durch Entwicklungsanstrengungen in den verschiedenen Sortimentsbereichen, insbesondere bei den Mountainbikes, sowie durch eine erhöhte Auslandsnachfrage zustande gekommen. Deutschland ist mit einem Absatzanteil von 40 % wichtigster Exportmarkt. In Österreich werden etwa gleich viel Räder abgesetzt. Die restlichen 20 % verkaufte KTM im europäischen Ausland mit Schwerpunkt Italien, Frankreich, Spanien und Portugal.
Zahlen aus Mattighofen gibt es auch für die Schwesterfirma BTM GmbH, die mit dem Werk im tschechischen Sumperk für die Produktion von Bikes im unteren Preissegment zuständig ist. Diese werden nicht unter dem Markennamen KTM vertreiben. Hier sank die Produktionsmenge im Vergleich zum Geschäftsjahr 2005/2006 von 77.000 Räder auf 66.000 Räder.
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