Weitere Investitionen
KTM strebt im laufenden Jahr neuen Unternehmensrekord an
Wurde schon im Vorjahr für 5 Mio. EUR in Rekordzeit ein neues Verwaltungsgebäudes errichtet, hat jetzt KTM für das laufende Modelljahr noch die Qualitätskontrolle ausgebaut. Zwei eigens entwickelte Prüfstände wurden angeschafft. Darunter ein aufwendiger Walzenprüfstand, der die Strapazen eines Fahrradlebens in nur 70 Stunden simulieren könne. Eine ideale Ergänzung für die eigene Montage- und Lackieranlage, die den KTM-Designern hohen Spielraum bei ihrer Arbeit ermöglicht.
Als wichtigste Innovation nennt KTM das erste voll gefederte Damen-Mountainbike aus Mattighofen sowie ein neues Carbon-MTB, dessen Rahmen gerade mal 930 Gramm auf die Waage bringt. Zudem werde die nächste E-Bike-Generation mit Dynamik vorangetrieben.
Mittlerweile bietet KTM über 150 Katalogmodelle an – vom Kinderrad bis hin zur Downhill-Maschine. Damit will man weiterhin auf der Erfolgsspur bleiben. Schließlich konnte der Umsatz seit der Jahrtausendwende um nahezu die Hälfte gesteigert werden. So verkaufte die KTM Fahrrad GmbH 165.000 Räder und setzte dabei 73 Mio. EUR um. Mittlerweile beschäftigt KTM rund 270 Mitarbeiter.
Chancen in der Krise
Geschäftsführer Josef Spießberger kennt die Zeichen der Zeit. „Die Krise ist in vielen Bereichen immer eine Chance. KTM kann als Vollsortimenter gerade im City- und Trekkingbereich zum Beispiel mit dem E-Bike sehr ergiebige Umsatzpotentiale erschließen. Dazu macht sich immer mehr die Klimadiskussion und das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Gesellschaft bemerkbar.“ Für die Fahrrad-Branche im allgemeinen und KTM im speziellen stehen somit zwei wichtige Faktoren auf ihrer Seite, wie auch neue Studien aus dem Gesundheits- und Lifestyle-Bereich ergeben.
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